Hund kam ins Tierheim

Offene Haftbefehle: Bundespolizei fasst drei Männer in Kiel und Lübeck

Die Bundespolizei hat am Wochenende in Kiel und Lübeck drei Männer gefasst. Alle wurden per Haftbefehl gesucht. Der Hund eines Mannes muss vorerst ins Tierheim.

Kiel/Lübeck. Bei Kontrollen an den Hauptbahnhöfen in Kiel und Lübeck hat die Bundespolizei am Wochenende drei Männer erwischt, die alle wegen offener Geldstrafen per Haftbefehl gesucht wurden.

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Am Sonnabend waren die Beamten zweimal am Hauptbahnhof Kiel erfolgreich: Gegen Mittag überprüften sie einen 59-jährigen Polen, gegen den ein Haftbefehl wegen des Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz bestand. Dieses regelt unter anderem den Aufenthalt von EU-Bürgern. Der Mann konnte die offene Geldstrafe von 2700 Euro nicht begleichen und kam in eine Justizvollzugsanstalt.

Ein 35-jähriger Slowake, der am Abend kontrolliert wurde, konnte eine offene Geldbuße von 375 Euro bezahlen. Er wurde nach der Kontrolle der Bundespolizei daher wieder entlassen.

Hundehalter muss nach Kontrolle in Lübeck in Haft – Hund vorerst im Tierheim

Anders ging es für einen 34-jährigen Tschechen aus, den die Bundespolizei Sonntagmorgen am Hauptbahnhof Lübeck stoppte. Der Hund des Mannes soll zuvor in einem Zug aus Hamburg kommend Reisende belästigt haben.

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Die Überprüfung des Halters brachte einen Haftbefehl wegen eines Sexualdelikts zutage. Auch er konnte die offene Geldstrafe in Höhe von 500 Euro nicht zahlen und kam in Haft. Sein Hund konnte ihn dahin nicht begleiten und wurde mittels Tiertaxi vorerst in ein Tierheim in Lübeck gebracht. Dort wird ihn sein Halter voraussichtlich später wieder abholen können.

KN