1. Vorstellung Skoda Epiq: Kleiner wird kein E-Auto der Marke

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Über einige Jahre haben sich die Autohersteller vor allem auf teure Elektroautos konzentriert. Inzwischen wächst aber das Segment der Modelle, die für 20.000 bis 35.000 Euro zu haben sind oder sein werden. Denn wenn die Antriebswende in der Breite gelingen soll, können Hersteller diesen Bereich nicht ausblenden. Volkswagen steigt vergleichsweise spät ein, dann allerdings mit der Vielfalt seiner Marken. Der Skoda Epiq dürfte gute Chancen haben, zu einem Erfolg beizutragen.

Mehr Kofferraum als der längere Verbrenner

Wie beim VW ID. Cross handelt es sich beim Skoda Epiq noch um eine Studie. Den für 2026 geplanten Serienstart dürften sie aber beide optisch sehr nahekommen. Anders formuliert: Es sind nur noch geringe Abweichungen von den Messeautos zu erwarten. Das kleine E-SUV Epiq wird mit 4,1 m rund 14 cm kürzer als ein Skoda Kamiq mit Verbrennungsmotor. Trotz dieser Differenz ist der Kofferraum im E-Auto mit 425 Litern größer als im Kamiq, der 400 Liter fasst. Zu verdanken ist das enorme Fassungsvermögen des Epiq einem Fach hinter der Hinterachse.

Batteriefrage

Auch Skoda macht im Rahmen der IAA keine Angaben zur Batterie. Einen Hinweis liefert lediglich die Aussage, bis zu 425 km Reichweite zu bieten. Viel deutet darauf hin, dass es zwei Batterien geben wird. Vermutlich hat die Basisversion eine LFP-Batterie mit rund 40 kWh, die Spitzenversion einen NMC-Speicher mit 55 kWh. In Zeiten fallender Batteriekosten ist weiterhin nicht ausgeschlossen, dass ein Hersteller eine Flucht nach oben unternimmt. Die Kalkulation wäre sinngemäß: 15 kWh kosten den Produzenten 600 Euro, auf dem Markt ließen sich aber 800 Euro mehr erzielen.

Skoda Epiq

(Bild: Skoda)

Konkurrenz extern wie intern

An Konkurrenz wird es dem Skoda Epiq jedenfalls nicht mangeln. Unter anderem Renault 4, Mini Aceman (Test), Ford Puma Gen-E, Opel Mokka Electric oder Volvo EX30 sind ähnlich lang. Intern konkurriert er mit dem VW ID. Cross. Der Einstiegspreis dürfte jeweils bei unter 30.000 Euro liegen. Zur Orientierung: Ein Skoda Kamiq (Test) kostet als Basismodell mit Fünfgang-Schaltgetriebe und 70 kW derzeit offiziell mindestens 25.330 Euro. Das Einstiegsmodell des Epiq wird vermutlich etwas darüber liegen, doch der Zuschlag für das E-Auto wird immer kleiner, so er überhaupt noch vorhanden ist. Denn wer beim Kamiq zumindest nicht mehr selber schalten möchte, ist schon bei mehr als 28.000 Euro – ohne Goodies wie Sitzheizung, Klimaautomatik oder Navigationssystem.

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(mfz)

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