Die Umweltsünden aus den 1990er-Jahren verfolgen die Menschen mitunter Jahrzehnte später noch. So im Fall der LHKW-Belastungen (leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe wie beispielsweise Tetrachlorethen PER), die im Grundwasser weiter Teile in Giesenkirchen feststellbar sind. Bis vor etwa 30 Jahren waren zwei chemische Reinigungen an den Standorten „An der Waldesruh“ und „Bahner“ dafür verantwortlich, dass diese Schadstoffe von dort ins Grundwasser gerieten. Schon damals beobachtete und untersuchte die Stadt Mönchengladbach diese Umweltbelastungen, denn das Problem stagnierte nicht. Eine großflächige Verbreitung der Schadstoffe unter anderem in Folge der sogenannten Sümpfungsmaßnahmen im Tagebau sorgten für eine großflächige Verteilung der Substanzen in ganz Giesenkirchen.