Kultur
Montagvormittag hat in der Stadt Salzburg am Krauthügel der Abbau des Betonsterns des amerikanischen Künstlers Paul Wallach begonnen. Das 200 Tonnen schwere Kunstwerk übersiedelt jetzt in den Pinzgau.
08.09.2025 18.30
Online seit gestern, 18.30 Uhr
Seit mehr als sieben Jahren befindet sich das Kunstwerk im Landschaftsschutzgebiet unmittelbar unterhalb der Festung. Der „gefallene Stern“ des gebürtigen New Yorkers Paul Wallach bildete den Abschluss des fünfteiligen „Kunstprojekts Krauthügel“, das die Salzburg Foundation mit der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn und der Erzabtei St. Peter durchgeführt hat.
Fotostrecke mit 4 Bildern
ORF/Arnold Klement
Mit Bagger, Teleskoplader und Traktoren hat am Montag die Demontage begonnen
ORF/Arnold Klement
Die Segmente werden fachgerecht zerlegt und sorgsam auf Traktoranhänger verladen
ORF/Arnold Klement
Nach der Planierung der Wiese am Krauthügel soll hier nichts mehr an das Gastspiel erinnern
ORF/Arnold Klement
Wer die Skulptur künftig sehen will, hat dazu von den Bergen rund um den Brandlhof in Saalfelden Gelegenheit
Ausnahmegenehmigung abgelaufen
Zuletzt sind die naturschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigungen dafür endgültig abgelaufen. Das Grundstück gehört dem Stift St. Peter. Nach der offiziellen Eröffnung 2018 sollte der Stern bereits im Vorjahr eigentlich entfernt werden. Weil man davon ausgegangen sei, dass der Stern dabei unweigerlich zerstört werde, wie der damalige Erzabt Korbinian Birnbacher sagte, wurde eine längere Suche nach einem neuen Standort für die horizontale Skulptur gestartet.
Fotostrecke mit 8 Bildern
Künftig permanenter Standort im Saalachtal
Inzwischen steht fest, der Stern übersiedelt zum Veranstaltungszentrum und Hotel Brandlhof in Saalfelden (Pinzgau), wo er von den umliegenden Bergen wieder aus größerer Höhe – im Sinne seines Gestalters – betrachtet werden kann.