Bundesweiter Warntag 2025 – Probewarnung auch in Mannheim – Die Stadt Mannheim beteiligt sich auch im Jahr 2025 wieder am bundesweiten Warntag. Am Donnerstag, dem 11. September um 11 Uhr sind die Sirenen im gesamten Stadtgebiet bei einer Probewarnung zu hören. Zeitgleich werden die Warn-Apps Katwarn und Nina eine Testwarnung anzeigen. Die Entwarnung der Probealarmierung erfolgt gegen 11:45 Uhr über die Kanäle, über die zuvor die Warnung versendet wurde.
„Unser flächendeckendes Sirenennetz ist ein zentraler Bestandteil der Mannheimer Sicherheitsarchitektur. Der an- und abschwellende Heulton ist eine niedrigschwellige Möglichkeit, um die Bevölkerung bei einem Großschadensereignis zu warnen – klar und ohne Sprachbarriere“, so Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Dr. Volker Proffen. Er führt weiter aus: „Wir passen das Sirenennetz derzeit entsprechend der baulichen Veränderungen in unserer Stadt an, insbesondere in den neuen Wohngebieten Franklin und Spinelli. In Ergänzung zu den bereits bestehenden 65 Sirenenstandorten sind fünf weitere Standorte vorgesehen. Für die Erweiterung des Sirenennetzes sind im Mannheimer Haushalt 550.000 Euro bereitgestellt.“
Zusätzlich zu den schon länger bestehenden kostenlosen Warn-Apps Katwarn und Nina wird seit Anfang 2023 auch über „Cell Broadcast“ gewarnt. Dieses System kann Warnmeldungen direkt auf Mobiltelefone senden, ohne dass es hierfür einer App oder Registrierung bedarf.
Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich im September statt und dient der Erprobung der Warnsysteme und der diesbezüglichen Sensibilisierung der Bevölkerung. Die Probewarnungen über Cell Broadcast und die Warn-Apps werden zentral vom Bund ausgelöst. Für Kommunen besteht zusätzlich die Möglichkeit, weitere Warnmittel wie beispielsweise Sirenen auszulösen – so auch in Mannheim.
Die Probewarnungen der Warn-Apps sowie bei Cell Broadcast sind deutlich als solche gekennzeichnet und damit klar von einer echten Warnung zu unterscheiden. Sollte es während der Übungswarnung tatsächlich zu einem Ernstfall kommen, wird eine weitere, neue Warnung ausgestrahlt.
„Es besteht zu keinem Zeitpunkt der Übung eine Gefahr oder Handlungsbedarf. Wir überprüfen dabei interne Abläufe und die Funktionsfähigkeit des Sirenennetzes“, so Markus Eitzer, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement des Amtes für Feuerwehr und Katastrophenschutz.
Im Ernstfall ist die Botschaft einer Sirenenwarnung: Bitte ein nahegelegenes Gebäude mit geschlossenen Räumen aufsuchen. Weitere Informationen und Verhaltenshinweise gibt es dann über die Warn-Apps, die städtische Internetseite www.mannheim.de und die lokalen Radio- und Fernsehsender.
Wichtig ist auch: Bitte im Ernstfall immer den offiziellen Verhaltenshinweisen folgen und nicht die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei blockieren.
Das Mannheimer Sirenennetz ist seit Ende 2017 flächendeckend installiert. Die Installationskosten beliefen sich damals auf 1,35 Millionen Euro, davon wurden 400.000 Euro durch Spendengelder von Firmen finanziert.
Weitere Informationen sowie die Sirenensignale zum Anhören finden Sie unter:
www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/verwaltung/aemter-fachbereiche-eigenbetriebe/feuerwehr-und-katastrophenschutz
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Text: Stadt Mannheim
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