„Volle Kraft voraus“ gestrichen
Vox wirft Sendung nach zwei Folgen aus Programm
Aktualisiert am 09.09.2025 – 08:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Kreuzfahrtschiff in der Karibik (Symbolfoto): Vox setzt „Volle Kraft voraus“ ab. (Quelle: IMAGO / Addictive Stock)
Trotz holpriger erster Staffel setzte Vox auf eine Fortführung seiner Kreuzfahrtdoku. Die jüngsten Zahlen zeigen jedoch: Das Publikum schaltet ab. Das hat jetzt Folgen.
Die zweite Staffel der Vox-Doku „Volle Kraft voraus“ konnte das verhaltene Interesse der Auftaktstaffel im vergangenen Jahr nicht stabilisieren – im Gegenteil: Die Einschaltquoten rutschten weiter ab. Am vergangenen Freitag lag die Zuschauerzahl unter der Marke von 500.000, wie das Branchenmagazin dwdl.de berichtet. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte die Kreuzfahrtsendung nur noch einen Marktanteil von 3,3 Prozent. Nun reagiert der Sender.
Vox nimmt „Volle Kraft voraus“ aus dem linearen Programm, wie es am Montag hieß. Man gibt sich zwar schwammig, verweist auf „programmstrategische Gründe“, doch die Quoten sprechen für sich. Wer die beiden bereits gesendeten Episoden noch sehen möchte, kann dies ab sofort über RTL+ tun, auch die dritte ist dort schon verfügbar. Die vierte und letzte Folge ist dann ab kommendem Freitag abrufbar.
Doch was folgt auf den freigewordenen Sendeplatz freitagabends um 20.15 Uhr? Hier setzt Vox jetzt auf bewährte Inhalte. Diese und nächste Woche, also am 12. und 19. September, laufen Spezialfolgen der Auswandererdoku „Goodbye Deutschland“. Zunächst „Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt, Tansania: Bewährungsprobe für die Liebe“ und in der Woche darauf „Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt, Hochzeit in Kenia und eine neue Liebe auf Santorini“.
Am 26. September zeigt der Sender zwei neue Folgen von „Wo die Liebe hinfällt – Jedes Paar ist anders“. Begleitet werden in dem Format unter anderem die Realitystars Emma Fernlund und Umut Tekin, bekannt aus „Temptation Island VIP“ und dem „Sommerhaus der Stars“. Diese Sendung war aber schon zuvor im Vox-Programm vorgesehen.