Stimmen aus dem Quartier
„Wir wollen mehr Natur und weniger Steine – und ich möchte auf Bäume klettern“, fasst die neunjährige Mia ihre Wünsche zusammen. Auch Bruno (15) hat klare Vorstellungen: „Wir brauchen hier mehr für Jugendliche, bessere Anlagen zum Skaten wären schon cool.“ Beide spiegeln damit wider, was viele im Quartier bewegt: mehr Angebote für junge Menschen, mehr Aufenthaltsqualität und ein Platz, der wieder lebendig wird.
Herausforderungen und Chancen
Der Spielplatz leidet seit Jahren unter Vandalismus und mangelnden Nutzungsmöglichkeiten. Mitarbeitende des benachbarten Kinderhauses Spunk erleben täglich, wie wichtig der Ort als Anlaufpunkt für die Jugend ist – und wie groß die Enttäuschung, wenn Spielgeräte fehlen oder zerstört sind. Die Stadt möchte deshalb gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen eine nachhaltige Lösung entwickeln.
Beteiligung als Schlüssel
© LHH / Richter
Die Befragten wünschen sich mehr Natur und weniger Steine.
Organisiert vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, sammelten Planer*innen Ideen an Stellwänden, über Umfragen und mit kreativen Beteiligungsformaten. „Wir wollen Kinder und Jugendliche aktiv in die Neugestaltung des Platzes einbinden“, betont Landschaftsarchitekt Fabian Benndorf.
Nächste Schritte
Die zahlreichen Vorschläge werden nun nach Machbarkeit, Nutzen und Kosten geprüft. Der Start der baulichen Umsetzung ist für das zweite Halbjahr 2026 vorgesehen. Ziel ist es, einen modernen Spiel- und Aufenthaltsort für alle Generationen zu schaffen, der das Quartier stärkt und Begegnung ermöglicht.