Der Abgeordnete Matthias Moosdorf muss wegen eines unangemeldeten Besuchs in Russland eine Geldstrafe zahlen. Seine Fraktion gestattet ihm zudem zunächst keine Redezeit.

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Die AfD-Bundestagsfraktion verhängt Ordnungsgeld gegen Ex-Sprecher wegen unangemeldeter Russlandreise. Fraktion ordnet 2.000 Euro Strafe und Redeverbot für sechs Wochen an. Moosdorf rechtfertigt Reise mit privaten Gründen und plant Einspruch. Kontroverse um Engagement in Russland: Lehrauftrag in Moskau und Treffen mit Putin-Berater. Vorgänger von Moosdorf geriet in Ermittlungen wegen russischem Einflussnetzwerk.

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AfD: Matthias Moosdorf ist in der AfD wegen seiner Nähe zu Russland umstritten.

Matthias Moosdorf ist in der AfD wegen seiner Nähe zu Russland umstritten.
© Marco Rauch/​dpa

Die AfD-Bundestagsfraktion hat ein Ordnungsgeld gegen ihren früheren außenpolitischen Sprecher Matthias Moosdorf verhängt. Hintergrund ist eine unangemeldete Russlandreise des Abgeordneten, wie Politico berichtete. Ein Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion bestätigte den Bericht.

Laut dem Bericht hat der Fraktionsvorstand eine Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro angeordnet. Zudem will die Fraktion dem Abgeordneten sechs Sitzungswochen keine Redezeit zuteilwerden lassen.

Moosdorf rechtfertigte die Reise mit privaten Gründen: „Ich war auf einem Geburtstag und als Musiker unterwegs“, sagte Moosdorf Politico. Er kündigte an, Einspruch gegen die verhängte Strafe einlegen.

Moosdorf hat einen Lehrauftrag in Moskau

Moosdorf ist wegen seines Engagements in Russland auch in seiner eigenen Partei umstritten. Neben seinem Bundestagsmandat hat der Cellist eine Honorarprofessur an der Moskauer Gnessin-Akademie angenommen. Im März traf er in Moskau Anton Kobjakow, einen hochrangigen Berater von Präsident Wladimir Putin.

In seiner Funktion als außenpolitischer Sprecher folgte Moosdorf auf Petr Bystron. Bystron war im Rahmen von internationalen Ermittlungen gegen ein russisches Netzwerk zur politischen Einflussnahme in den Fokus geraten. Der heutige Europaabgeordnete steht im Verdacht, Geld aus Russland angenommen zu haben. Bystron bestreitet dies.

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