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Die totale Mondfinsternis in Deutschland ist vorbei, der „Blutmond“ Geschichte. Doch schon in zwei Wochen kann man am Himmel das nächste Spektakel verfolgen.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Mondfinsternis mit „Blutmond“ ist jetzt Geschichte“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Totale Mondfinsternis mit „Blutmond“ ist jetzt Geschichte – Der Vollmond steht wieder hell am Himmel.
- totale Phase der Mondfinsternis ist vorbei“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Die totale Phase der Mondfinsternis ist vorbei – Doch jetzt gibt es auch noch etwas spannendes zu sehen.
- Blutmond ist in München aufgegangen“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Blutmond ist in München aufgegangen – Vielleicht kann man das Spektakel erst später sehen.
- Livestream kann man den Beginn der totalen Mondfinsternis sehen“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Im Livestream kann man den Beginn der totalen Mondfinsternis sehen – Der Schatten der Erde schiebt sich über den Mond.
- Totale Mondfinsternis beginnt mit der Halbschattenfinsternis“,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Totale Mondfinsternis beginnt mit der Halbschattenfinsternis – Die ist kaum zu erkennen – und kann in Deutschland gar nicht gesehen werden.
- Vollmond geht nachher total verfinstert als „Blutmond“ auf“,“position“:“6″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Der Vollmond geht nachher total verfinstert als „Blutmond“ auf – Dieses Phänomen ist der Höhepunkt jeder totalen Mondfinsternis.
- Mondfinsternis beobachten: Gute Sicht nach Osten ist wichtig“,“position“:“7″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Die Mondfinsternis beobachten: Gute Sicht nach Osten ist wichtig – Denn dort steht der „Blutmond“ zu Beginn sehr tief am Himmel.
- Keine Hilfsmittel nötig zur Beobachtung der totalen Mondfinsternis“,“position“:“8″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Keine Hilfsmittel nötig zur Beobachtung der totalen Mondfinsternis – Ein Teleskop oder Fernglas macht den Anblick aber noch eindrucksvoller.
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Update vom 8. September, 9.10 Uhr: Am Sonntagabend begeisterte eine Mondfinsternis mit Blutmond viele Beobachter in Deutschland. Dabei verdunkelte der Erdschatten den Mond. Das nächste Spektakel steht schon bevor: Die Sonnenfinsternis am 21. September 2025 wird hierzulande allerdings nur per Livestream zu sehen sein.
Update vom 7. September, 22.45 Uhr: Jetzt hat sich auch der Halbschatten der Erde weitestgehend vom Vollmond zurückgezogen. Mit bloßem Auge wird man die letzten Reste kaum noch erkennen können, deshalb machen wir es schon einmal schriftlich: Die totale Mondfinsternis vom 7. September 2025 ist beendet – doch das nächste Himmelsspektakel folgt schon bald. Aus Gründen der Himmelsmechanik folgt nämlich in den zwei Wochen vor oder nach einer Mondfinsternis immer eine Sonnenfinsternis. Am 21. September 2025 ist es so weit – doch leider ist sie nicht in Deutschland zu sehen. Hauptsächlich Neuseeland kommt in den Genuss der Sonnenfinsternis am Tag der Tagundnachtgleiche.
Auf die nächste totale Mondfinsternis mit „Blutmond“ muss man in Deutschland leider noch etwas länger warten: Sie wird erst im Dezember 2028 erwartet. Davor kann man in Deutschland aber noch eine recht beeindruckende Sonnenfinsternis erleben – am 12. August 2026 wird die Sonne zu einem großen Teil (aber leider nicht ganz) verfinstert, allerdings recht kurz vor Sonnenuntergang.
Totale Mondfinsternis mit „Blutmond“: Die schönsten Bilder – Himmelsspektakel rund um die WeltFotostrecke ansehenTotale Mondfinsternis mit „Blutmond“ ist jetzt Geschichte
Update vom 7. September, 22.04 Uhr: Der Vollmond dürfte bei Ihnen jetzt wieder hell strahlend am Himmel zu sehen sein. Nur wenn Sie ganz genau hinschauen, können Sie erkennen, dass sich noch ein ganz leichter Grauschleier auf der Mondscheibe befindet. Es handelt sich um den Halbschatten der Erde, der noch bis kurz vor 23 Uhr auf dem Mond liegt. Erst dann ist der Vollmond wieder ganz frei.
Update vom 7. September, 21.41 Uhr: Wenn Sie jetzt zum Himmel schauen, können Sie die letzten Züge der Mondfinsternis noch sehen. Doch wenn man ganz ehrlich ist, sieht der Mond wie ein relativ normaler Mond aus. Doch schauen Sie gegen 22 Uhr nochmal hin, ist der helle Vollmond wieder da.
Der Blutmond steht neben dem Fernsehturm in Braunschweig. © IMAGO/Norbert Neetz
Update vom 7. September, 21.02 Uhr: Das muss man sich einmal vorstellen: Gerade kann man Zeuge werden, wie der Schatten, den die Erde ins Weltall wirft, über den Mond streift und ihn verdeckt beziehungsweise mittlerweile wieder freigibt. Faszinierend, oder?
Die totale Phase der Mondfinsternis ist vorbei
Update vom 7. September, 20.52 Uhr: Jetzt ist die Totalität vorbei — der Mond wird langsam wieder vom Erdschatten freigegeben. Das ist eigentlich der eindrucksvollste Teil der totalen Mondfinsternis, den man heute über Deutschland sehen kann.
Der Vollmond, kurz vor dem Ende der totalen Mondfinsternis am 7. September 2025. © IMAGO/Vladimir Smirnov
Update vom 7. September, 20.39 Uhr: Um 20.52 Uhr ist die Totalität der Mondfinsternis vorbei. Derzeit steht der „Blutmond“ am Himmel über Deutschland.
Update vom 7. September, 20.18 Uhr: Falls Sie noch keinen Mond sehen: keine Sorge, er wird noch auftauchen. Es ist noch recht hell und der Mond ist dunkel – da kann es eine Weile dauern, bis er auftaucht. Dazu kommen vielleicht auch Wolken am Horizont. Also: Geduld!
Der „Blutmond“ am 7. September 2025 über der Türkei. © IMAGO/Ercin ErturkBlutmond ist in München aufgegangen
Update vom 7. September, 19.52 Uhr: In München ist der Mond mittlerweile aufgegangen. Das heißt: theoretisch kann man den „Blutmond“ bereits sehen. Falls Sie sich fragen, wo Sie hinschauen müssen: Der Mond geht im Osten auf (das ist die Richtung, in der morgens auch die Sonne aufgeht). Zu Beginn kann man den Mond eventuell nicht gleich sehen, denn er ist recht dunkel und der Himmel noch hell. Aber spätestens eine halbe Stunde nach Mondaufgang sollte der „Blutmond“ zu sehen sein.
Update vom 7. September, 19.31 Uhr: Jetzt ist es passiert: Der Vollmond ist komplett im Erdschatten verschwunden. Könnten Sie ihn jetzt schon am Himmel sehen, wäre er leicht rötlich. Doch in Deutschland ist der Mond immer noch nicht aufgegangen. Das kann aber nicht mehr lange dauern. Noch etwas Geduld.
Update vom 7. September, 19.00 Uhr: Mittlerweile ist die Mondfinsternis in vollem Gang, der Mond ist bereits zur Hälfte im Erdschatten verschwunden. Innerhalb der nächsten Stunde geht er dann auch in Deutschland auf und kann dort gesehen werden. In München erscheint er gegen 19.39 Uhr am östlichen Horizont. Kurz vorher, um 19.30 Uhr beginnt die totale Phase der Mondfinsternis. Dann ist der Mond komplett verfinstert und leuchtet rötlich – der sogenannte „Blutmond“.
Update vom 7. September, 18.30 Uhr: Jetzt beginnt die partielle Phase der Mondfinsternis von „links“ wird der Mond nun langsam „verschwinden“ – der Erdschatten legt sich über die Mondscheibe und lässt ihn zuerst zu einer Sichel werden. Für Deutschland gilt: Noch ist der Mond nicht aufgegangen, wer Geduld hat, kann aber nachher den „Blutmond“ am Himmel sehen.
Im Livestream kann man den Beginn der totalen Mondfinsternis sehen
Update vom 7. September, 18.12 Uhr: In Deutschland ist der Mond noch immer nicht aufgegangen – auf Zypern kann man ihn dagegen schon sehen. Das heißt: Im Mondfinsternis-Livestream kann man ihn jetzt bereits beobachten. Um 18.27 Uhr beginnt die partielle Phase der Mondfinsternis, die Mondscheibe scheint von einer Seite vom Erdschatten „angeknabbert“ zu werden:
Update vom 7. September, 17.25 Uhr: In wenigen Minuten beginnt die erste Phase der totalen Mondfinsternis heute Abend: Der Halbschatten der Erde fängt an, sich über die Mondscheibe zu legen. Doch den Blick zum Himmel können Sie sich noch sparen, derzeit ist der Mond in Deutschland noch gar nicht aufgegangen. Und selbst wenn er schon sichtbar wäre: den Halbschatten kann man kaum erkennen, es ist ein leichter Grauschleier, der sich über den Mond schiebt. Haben wir noch etwas Geduld, bald geht es richtig los!
Totale Mondfinsternis beginnt mit der Halbschattenfinsternis
Erstmeldung vom 7. September 2025, 14.50 Uhr: München – Eine besondere astronomische Konstellation erwartet Himmelsbeobachter heute Abend (7. September 2025): Eine totale Mondfinsternis wird über Deutschland sichtbar sein. Anders als beim letzten Ereignis dieser Art im Jahr 2022, als der „Blutmond“ kaum zu sehen war, bieten sich diesmal deutlich bessere Beobachtungsbedingungen.
Der „Blutmond“ bei einer totalen Mondfinsternis im Jahr 2019 (Archivfoto) © Marcel Kusch/dpa
Das Himmelsspektakel der totalen Mondfinsternis beginnt zwar bereits um 17:28 Uhr mit dem Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde, doch dieser Teil bleibt für Beobachter in Deutschland unsichtbar. Der Grund: Der Mond ist zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aufgegangen (den zeitlichen Ablauf der Mondfinsternis können Sie hier nachlesen).
Der Vollmond geht nachher total verfinstert als „Blutmond“ auf
Erst gegen 19:45 Uhr erscheint der Erdtrabant am östlichen Horizont – je nach genauem Standort variiert die Uhrzeit. In den östlichsten Regionen Deutschlands kann der Mondaufgang bereits ab 19:37 Uhr beobachtet werden, während Beobachter im äußersten Süden bis etwa 20:04 Uhr warten müssen. In München wird der Mond gegen 19:39 Uhr erwartet.
Das Besondere: Der Vollmond geht bereits vollständig verfinstert auf und präsentiert sich als sogenannter „Blutmond“ – ein seltener und eindrucksvoller Anblick. Allerdings kann es nach Mondaufgang bis zu einer halben Stunde dauern, bis man den Vollmond am Himmel wirklich sehen kann, betont Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde gegenüber IPPEN.MEDIA. Dies liegt zum einen daran, dass es beim Mondaufgang noch relativ hell ist, zum anderen erscheint der verfinsterte Mond deutlich dunkler als gewohnt.
Das passiert bei einer MondfinsternisFotostrecke ansehenDie Mondfinsternis beobachten: Gute Sicht nach Osten ist wichtig
Für optimale Beobachtungsbedingungen empfiehlt sich ein ungehinderter Blick nach Osten ohne störende Gebäude oder Bäume, da der Mond zunächst tief am Horizont stehen wird. Zudem ist ein wolkenfreier Himmel ideal, um das Naturschauspiel in seiner vollen Pracht zu erleben. Stören Wolken die Sicht, helfen Mondfinsternis-Livestreams aus anderen Teilen der Erde weiter.
Die gute Nachricht für alle Himmelsbeobachter: Der Mond bleibt bis 20:52 Uhr vollständig im Kernschatten der Erde. Dies bietet ausreichend Zeit, um das Phänomen zu bewundern und auch fotografisch festzuhalten – sowohl mit Smartphone als auch mit Kamera ist es möglich, die Mondfinsternis zu fotografieren.
Keine Hilfsmittel nötig zur Beobachtung der totalen Mondfinsternis
Die charakteristische rote Färbung des Mondes während der Totalität basiert auf demselben physikalischen Prinzip, das auch für farbenfrohe Sonnenuntergänge und den blauen Himmel verantwortlich ist. Obwohl der Mond komplett im Erdschatten liegt, wird er nicht völlig dunkel. Stattdessen wird das Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre gefiltert und gebrochen, wobei vorwiegend die roten Lichtanteile zum Mond gelangen und ihm seine charakteristische Färbung verleihen. Übrigens: Die Form des Erdschattens auf der Mondoberfläche liefert einen anschaulichen Beweis für die Kugelgestalt unseres Planeten.
Überblick über den Verlauf der totalen Mondfinsternis am 7. September 2025. © Vereinigung der Sternfreunde
Zur Betrachtung des Himmelsereignisses ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich – die Mondfinsternis lässt sich problemlos mit bloßem Auge verfolgen. Wer das Erlebnis intensivieren möchte, kann auf ein Fernglas oder Teleskop zurückgreifen. Dadurch wird besonders gut sichtbar, wie sich der Erdschatten über die Mondscheibe bewegt. Für Interessierte, die das Ereignis durch ein Teleskop beobachten möchten, bietet die Vereinigung der Sternfreunde auf ihrer Website eine Übersicht von Sternwarten und astronomischen Vereinen, die öffentliche Beobachtungsveranstaltungen organisieren. Doch auch ohne technische Hilfsmittel lohnt sich heute Abend definitiv der Blick zum östlichen Himmel! (tab)