Die deutsche U17 liefert sich mit England ein wildes Offensiv-Spektakel. Nach insgesamt zwölf Treffern müssen sich die DFB-Junioren geschlagen geben.
Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat ihr letztes Spiel beim Vier-Nationen-Turnier verloren. In einem furiosen Offensiv-Feuerwerk unterlag das Team von André Pawlak in Duisburg England mit 5:7 (3:4).
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Für Deutschland traf Marwan Mirza gleich dreimal (17., 63., 78.), außerdem waren Ahmad Nadji (27.) und Ertugul Yigit (29.) erfolgreich. Auf englischer Seite überragte Ryan Kavuma-McQueen, der gleich vier Tore erzielte (24., 32., 45.+1, 48.).
Deutschland-Coach nach Spektakel trotzdem zufrieden
„Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir sind super reingekommen und haben ein frühes Tor gemacht. Das 1:1 hat uns kurzzeitig den Stecker gezogen, aber wir haben weitergemacht, alles reingehauen und nie aufgegeben“, sagte DFB-André Pawlak.
Der Coach betonte: „Die Mentalität und die Einstellung haben gepasst und auch die Abläufe haben funktioniert. Wir haben gesehen, dass wir mit England auf Augenhöhe mithalten können, auch wenn sie heute extrem effektiv waren.“
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Vor 471 Zuschauern begann die Partie rasant. Marwan Mirza brachte Deutschland früh in Führung, doch Floyd Samba glich nur zwei Minuten später aus. England legte durch Kavuma-McQueen nach, bevor Nadji und Yigit die DFB-Auswahl wieder nach vorne brachten.
England eiskalt – Deutschland kämpft
Doch die Young Lions blieben eiskalt: Kavuma-McQueen verwandelte zunächst einen Strafstoß und schnürte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Dreierpack.
Direkt nach Wiederbeginn erhöhte Chelseas Kavuma-McQueen auf 5:3 für England. Sam Alabi schraubte das Ergebnis nach einer Flanke sogar auf 6:3 hoch (60.). Deutschland gab sich jedoch nicht geschlagen: Mirza traf zunächst nach einer Ecke und später per Handelfmeter zum 5:6 (78.).
In der Schlussphase warf die DFB-Auswahl alles nach vorne, lief aber in einen Konter. Hugo de Lisle machte kurz vor Schluss den 7:5-Endstand perfekt (88.).
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Das Turnier diente als Vorbereitung auf die erste EM-Qualifikationsrunde, die im Oktober in Luxemburg stattfindet. Dort trifft Deutschland auf Gastgeber Luxemburg und Polen.