Die Fans von Eintracht Braunschweig können mit dem Saisonstart ihrer Mannschaft zufrieden sein. Aus den ersten vier Ligaspielen setzte es sieben Punkte, von den Abstiegsrängen ist man in dieser frühen Saisonphase weit entfernt.

Dabei hat der BTSV einen erneuten Umbruch hinter sich. Auf zahlreichen Positionen gab es – wie bereits in den Jahren zuvor – einiges an personeller Bewegung zu verzeichnen. Für zwei ehemalige Leistungsträger von Eintracht Braunschweig läuft nach ihrem Abschied jedoch alles anders als optimal.

Eintracht Braunschweig: Philippe drückt die HSV-Bank

Ohne Rayan Philippe wäre Eintracht Braunschweig dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit wohl kaum entkommen. Der Franzose sammelte ganze 19 Scorerpunkte und sicherte dem BTSV damit den ein oder anderen wichtigen Punkt. Klar, dass diese Leistungen andernorts nicht unbemerkt blieben. Am Ende schlug ein Bundesliga-Aufsteiger zu. Der HSV lotste Philippe für zweieinhalb Millionen Euro Ablöse in die Hansestadt.

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Dort kommt der 24-Jährige allerdings noch nicht wirklich zum Zug. Im Ligabetrieb wurde Philippe bislang ausschließlich von der Bank eingesetzt, bei seinem einzigen Startelfeinsatz im DFB-Pokal musste der Stürmer zur Halbzeit in der Kabine bleiben. Der 13-Tore-Stürmer aus der Vorsaison ist noch ohne Einfluss in Hamburg und muss es sich damit wohl auch in naher Zukunft erst einmal auf der Bank bequem machen.

Pherai spielt keine Rolle mehr

Noch schlechter läuft es beim HSV dagegen für einen anderen Ex-Spieler von Eintracht Braunschweig: Immanuel Pherai. Der Nationalspieler Surinames verbrachte zwar nur eine Saison beim BTSV, wusste dort allerdings mit satten 17 Scorerpunkten zu überzeugen. Auch hier griff der HSV schnell zu und verpflichtete den Zehner im Sommer 2023.

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Nach einer soliden Premierensaison spielt Pherai jedoch spätestens nach dem Hamburger Aufstieg in die Bundesliga keine Rolle mehr in der Hansestadt. Trainer Merlin Polzin hatte bislang nicht einmal mehr einen Kaderplatz für Pherai übrig.

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Sein Vertrag beim HSV läuft allerdings noch bis 2027. Gut möglich, dass die Verantwortlichen des Klubs dem Spieler im Winter einen Abgang nahelegen – mit Eintracht Braunschweig als möglichen Abnehmer? Die Fans dürfte es jedenfalls freuen.