Ein roter Radstreifen aus der Perspektive der Fahrerin.

Stand: 10.09.2025 12:59 Uhr

Ein Radfahrer hat sich wegen eines mutmaßlichen Unfalls an die Polizei in Braunschweig gewandt. Das Problem: Der 24-Jährige kann sich an nichts erinnern. Brachte ihn ein anonymer Helfer nach Hause?

Mit erheblichen Verletzungen sei er am Sonntagmittag in seinem Bett aufgewacht, gab der 24-Jährige bei der Polizei zu Protokoll. Ein Arzt habe später eine Gehirnerschütterung bei ihm diagnostiziert und er musste am Ellbogen operiert werden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Sein Fahrrad habe der junge Mann schwer beschädigt im Hof seines Wohnhauses gefunden. Das Letzte woran er sich erinnern könne, sei, dass er in der Nacht zu Sonntag auf der Hansestraße stadteinwärts unterwegs war. Am Dienstag meldete der 24-Jährige sich dann bei der Polizei.

Wer hat Radfahrer nach Hause gebracht? Polizei sucht Helfer

Da der Radfahrer eine Tracking-App aktiviert hatte, konnte er allerdings laut Polizei nachvollziehen, dass er in Höhe der Auffahrt auf die A2 offenbar einen Unfall hatte. Auch persönliche Gegenstände des Mannes vor Ort deuteten darauf hin. Wieso es zum mutmaßlichen Unfall kam und was genau geschah, ist allerdings derzeit unklar. Die Polizei geht aber aufgrund der Daten in der Tracking-App davon aus, dass der 24-Jährige samt seinem Fahrrad mit einem Auto nach Hause gebracht wurde. Nach diesem oder diesen möglichen Helfern suchen die Beamten nun genauso wie nach Zeugen, die das Geschehen möglicherweise beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer (0531) 476 39 35 zu melden.

Ein Polizeiauto in Unschärfe fährt mit Blaulicht eine Straße entlang.

Der 37-Jährige war in Braunschweig offenbar gestürzt. Erst am nächsten Tag habe eine Frau ihn geweckt, sagte er der Polizei.

Der Braunschweiger Dom von oben.

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