Klimaaktivisten angeklagt

Flughafen-Blockade: Prozess gegen Aktivisten ausgesetzt

10.09.2025 – 13:34 UhrLesedauer: 2 Min.

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Klimaaktivisten auf der Anklagebank: Die beiden Angeklagten (l. und r.) sollen sich auf dem Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn festgeklebt haben. (Quelle: Sebastian Hahn)

Klimaaktivisten der ehemals „Letzten Generation“ hatten sich im August 2024 auf dem Flughafen Köln/Bonn festgeklebt und ein Chaos ausgelöst.

Die Verhandlung um die Blockade des Flughafens Köln/Bonn im vergangenen Sommer ist am Mittwoch (10. September) vor dem Amtsgericht Köln ausgesetzt worden. Die Verteidigung beantragte die Verschiebung, nachdem vor Prozessbeginn nicht die vollständige Akte bei einem der Rechtsanwälte eingegangen war. Angeklagt sind zwei Mitglieder der „Letzten Generation“, die sich mittlerweile „Neue Generation“ nennt.

Bereits im Juli 2024 hatte es eine ähnliche Blockade am Flughafen Köln/Bonn gegeben, die Tatverdächtigen warten dort allerdings noch auf ihre Anklage. Die Verteidigung ließ durchblicken, dass ein Großteil der Vorwürfe vermutlich nicht angezweifelt werden wird. Ein neuer Verhandlungstermin wurde für Anfang Oktober festgelegt.

Die Anklage wurde aufgrund des Antrags der Verteidigung am Mittwoch noch nicht verlesen. Vorgeladene Zeugen müssen im Oktober erneut erscheinen. Den Angeklagten könnte eine Geldstrafe oder eine geringe Haftstrafe drohen. Bei Hausfriedensbruch wird in schweren Fällen eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt.