Mehrere Gäste im Berliner Club „Matrix“ klagen am späten Dienstagabend über Atemnot. Die Feuerwehr rückt mit Rettungswagen und Notarzt an. Es ist der zweite Einsatz dieser Art innerhalb kurzer Zeit – im Fokus steht die Lüftung des Clubs.
Weil mehrere Besucher des Clubs „Matrix“ in Berlin-Friedrichshain über Übelkeit und Atemnot klagten, ist die Feuerwehr am späten Dienstagabend mit Rettungswagen und Notarzt angerückt. Dabei sei es um insgesamt acht Personen gegangen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Zwei von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden, um zu überprüfen, ob möglicherweise Betäubungsmittel im Spiel waren. Das hat sich allerdings nicht bestätigt.
Zuvor hatte die Zeitung „B.Z.“ darüber berichtet.
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Kein Anfangsverdacht für eine Straftat
Die Feuerwehr sei gegen 22:15 Uhr alarmiert worden, hieß es. „Es wurden mehrere Personen gemeldet, die hyperventiliert haben“, so der Sprecher. Die Ursachen dafür sind noch unklar. „Weil es nicht der erste Einsatz dort war mit einem ähnlichen Meldebild, haben wir angeregt, die Be- und Entlüftung des Clubs zu begutachten.“ Denkbar sei, dass sie ab einer bestimmten Gästezahl nicht ausreiche.
Auch die Berliner Polizei war vor Ort. „Es war tatsächlich der zweite Einsatz dort zusammen mit der Feuerwehr“, erklärte eine Sprecherin. Gerüchte, bei den Gästen mit Atembeschwerden sei etwas im Drink gewesen, hätten sich nicht bestätigt. Entsprechend gebe es keinen Anfangsverdacht für eine Straftat.
Ob Probleme mit der Belüftung der Hintergrund sind, soll nun geklärt werden. Die Polizei habe einen Bericht für das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit geschrieben, so die Polizeisprecherin weiter. „Die müssen nun Kontakt mit den Clubbetreibern aufnehmen.“
Sendung:rbb24 Abendschau, 10.09.2025, 19:30 Uhr