Nach Kokain- und Lachgaskonsum

Jugendstrafe: 20-Jähriger nach Vergewaltigung verurteilt

10.09.2025 – 18:08 UhrLesedauer: 1 Min.

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Blick in den Gerichtssaal (Archivfoto): Außer der Vergewaltigung wurden weitere Taten des Mannes in das Urteil einbezogen. (Quelle: Huebner via www.imago-images.de)

Ein 20-Jähriger wurde wegen Vergewaltigung einer Jugendlichen in Frankfurt zu fünfeinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt. Mehrere Straftaten flossen in das Urteil ein.

Das Landgericht Frankfurt hat einen 20-Jährigen zu einer Jugendstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt. Er hatte im November 2024 eine Jugendliche in einer Kleingartenanlage im Stadtteil Riederwald vergewaltigt.

Die 16-Jährige hatte den Angeklagten in Sachsenhausen kennengelernt. Nach dem Konsum von Lachgas und Kokain brachte er sie nicht nach Hause, sondern fuhr mit ihr in die Kleingartenanlage. Dort drohte er, sie zu überfahren oder zu erschießen, und vergewaltigte sie laut Urteil auf der Rückbank seines Autos. Dabei würgte er die Jugendliche.

Nach der Tat konnte die 16-Jährige fliehen und zwei Spaziergängerinnen treffen. Der Angeklagte fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon und erfasste dabei einen Hund. Die beiden Frauen sprangen zur Seite, um nicht getroffen zu werden.

Neben der Vergewaltigung flossen weitere Straftaten in das Urteil ein. Noch am selben Tag verursachte der Angeklagte bei einem verbotenen Überholmanöver einen Unfall, bei dem ein Vater und sein Kind verletzt wurden. Später griff er in einer Klinik eine Pflegerin an und verletzte sie mit einer Wasserflasche. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.