Helma Höllermann (67) kann sich noch gut an den Beginn einer Gemeinschaft erinnern, die heute nach 40 Jahren ein unverzichtbares Netzwerk für Menschen in schwierigen Lebenslagen darstellt. „Eine der ersten Gruppen waren die ,Verwaisten Eltern‘, das hat mich tief berührt“, sagt sie. „Da erfuhr ich von Geschichten, die ich kaum für möglich gehalten habe, etwa von einem Kind, das im Gartenteich ertrunken ist und noch viel mehr.“ Helma Höllermann gehört zu den Gründungsmitgliedern der Aachener Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, kurz Akis, bis heute zu Hause unter dem Dach der Volkshochschule (VHS). Vor 40 Jahren hat sich gleichfalls der Landesarbeitskreis der Selbsthilfe-Kontaktstellen NRW (LAK) gegründet.