Eschweiler. Schon wieder neue Diskussionen um die Fahrradstraßenregelung in unserer Stadt: Diesmal betroffen die Peter-Paul-Straße / Ecke Parkstraße. Seit der Einführung der Fahrradzone wächst dort die Sorge um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Viele Anwohner berichten, dass die Situation unübersichtlich geworden sei. Durch die geänderte Vorfahrtsregelung komme es häufig zu Missverständnissen, heißt es. Hauptkritikpunkt ist dabei auch die zu hohe Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer auf der jetzt vorfahrtberechtigten Peter-Paul-Straße, obwohl Tempo- und Vorfahrtsregeln eigentlich darauf abzielen, den Verkehr zu beruhigen und die Sicherheit zu erhöhen.
Die Einmündung aus der Parkstraße in die Fahrradzone wird als besonders heikel beschrieben. Wer von der Parkstraße kommt, müsse in die Kreuzung einfahren, um den querenden Verkehr überhaupt zu sehen, was laut Beobachtern oft zu einer Situation führt, in der man mitten „in der Kreuzung“ steht. Das führt zu unnötigen Brems- und Ausweichmanövern – insbesondere zu Stoßzeiten – und erhöht das Risiko von Kollisionen mit Fußgängern, Fahrradfahrern oder abbiegenden Autos.
Die Anwohner fordern Spiegel zur besseren Einsicht in die Peter-Paul-Straße sowie eine Überprüfung der Vorfahrtsregelung.
Es bleibt die Hoffnung, dass zeitnah pragmatische Lösungen gefunden werden, damit der Schulweg, der Weg zur Arbeit und der Gang zum Bäcker wieder sicherer und stressfreier werden.
Bis dahin gilt: Vorsicht an der Kreuzung, insbesondere bei Einmündungen aus der Parkstraße.
Ines Tiede