close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Ein erstes Handy mit Akku über 5000 mAh, ein Modell mit fast 20 Prozent mehr Batteriekapazität: Apple hat bei der Stromversorgung seiner neuen iPhone-Modelle nachgelegt. Lobenswerterweise gibt es von dem Unternehmen jetzt konkrete Angaben dazu (jeweils Pfeil klicken), wie viel mAh in jedem der Modelle steckt. Die Angabe muss Apple auch aufgrund der neuen EU-Energielabels machen.

Mehr Saft fürs iPhone

Die publizierten Angaben betreffen allerdings nur Modelle, die über einen SIM-Kartenslot verfügen. Diesen verbaut Apple in der EU aktuell noch. In Regionen wie den USA oder Japan gibt es nur noch Geräte mit eSIM. Den gewonnenen Platz nutzt der Hersteller für minimal größere Batterien, die laut seinen Angaben rund zwei Stunden mehr Videowiedergabe ermöglichen.

Laut der publizierten Angaben kommt das iPhone 17 auf 3692 mAh (Volt-Zahl unverändert), das wäre ein Plus von knapp 3,8 Prozent gegenüber dem iPhone 16. Das iPhone Air, das das iPhone 16 Plus im Portfolio ablöst, ist mit 3149 mAh ausgestattet (eSIM-only weltweit). Noch umfangreicher wird es bei den Pro-Modellen. Apple gönnt dem iPhone 17 Pro über 18 Prozent mehr Akku (4252 mAh) als beim 16 Pro, beim iPhone 17 Pro Max sind es nun 5088 mAh. Letzteres wäre das erste Mal, dass Apple einen Akku mit über 5000 mAh verbaut. Das Plus an Kapazität gegenüber dem 16 Pro Max liegt bei etwas weniger als 9 Prozent.

Das iPhone 17 bietet laut Apple eine Wiedergabedauer von bis zu 30 Stunden bei lokal gespeicherten Videos und bis zu 27 Stunden beim Streamen von Videoinhalten. Das iPhone Air hält bis zu 27 Stunden bei Videowiedergabe durch und schafft bis zu 22 Stunden beim Streaming. Mit dem iPhone 17 Pro sind bis zu 33 Stunden Videowiedergabe und bis zu 30 Stunden Videostreaming möglich, während das iPhone 17 Pro Max mit bis zu 39 Stunden Videowiedergabe und bis zu 35 Stunden Streaming die längste Laufzeit bietet. Die Angaben wurden noch nicht unabhängig überprüft, sie basieren auf Apples typischen Einstellungen.

Umbau bei Material und Hitzeableitung

Apple nimmt bei den neuen Pro-Modellen zahlreiche Hardware-Änderungen vor. So ist das Gehäuse jetzt ein Unibody aus Aluminium, wie man ihn etwa vom MacBook kennt. Die Glasfläche auf der Rückseite wurde durch ein „Ceramic Shield“ kleineren Ausmaßes ersetzt – dort befindet sich auch das MagSafe-Ladepad. Im Inneren gibt es zudem erstmals eine Vapor-Chamber-Kühlung, die auf versiegelte Flüssigkeit setzt und dafür sorgen soll, dass Hitze schneller herausgeführt wird.

Die letzten zwei Pro-Modell-Generationen hatte Apple noch mit einem Rahmen aus Titan gebaut, bei dem es anfangs zu Beschwerden wegen zu warm laufender Hardware kam. Das war logisch: Titan hat eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit als Alu, das zuvor stets nur in den Standardmodellen steckte. Erstaunlicherweise bewirbt Apple das jetzt sogar: Bei der Keynote hieß es, die Wärmeleitfähigkeit sei bei den neuen Pros nun „20 Mal größer“. Käufern früherer Modelle mit Titan-Rahmen wird das gar nicht schmecken.

(bsc)

Dieser Link ist leider nicht mehr gültig.

Links zu verschenkten Artikeln werden ungültig,
wenn diese älter als 7 Tage sind oder zu oft aufgerufen wurden.

Sie benötigen ein heise+ Paket, um diesen Artikel zu lesen. Jetzt eine Woche unverbindlich testen – ohne Verpflichtung!