Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des bundesweiten Warntags.
Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.
Die Auslösung der Sirenen wurde durch das Monitoring-System der Feuerwehr Duisburg überwacht. Demnach haben 72 von 80 aktiven Sirenen reibungslos funktioniert und jeweils entsprechende Warntöne abgegeben.
Bei sechs Sirenen haben nach ersten Erkenntnissen nur zwei von drei Signalen ausgelöst. Betroffen waren folgende Standorte:
An zwei Standorten (Am See in Wedau sowie Mendelstraße in Rheinhausen) erfolgte nach Angaben der Stadt gar keine Rückmeldung. Das bedeute aber nicht zwingend, dass die Sirenen nicht geheult haben: Eine Aussage zur Funktionalität könne derzeit nicht getroffen werden.
Seitens der Stadt sei „umgehend“ damit begonnen worden, die Ursachen zu ermitteln und zu beheben, teilte Stadtsprecher Falko Firlus mit.
Die Warn-App Nina sei für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst worden, heißt es weiter.
Auch die Funktion des Cell Broadcasts wurde getestet, welches als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt wurde.