Der hat einen Lauf!

Bei seinem neuen Klub Fortuna Düsseldorf ist Cedrik Itten (28) mit drei Toren in fünf Spielen voll eingeschlagen. Zuletzt feierte er nach fast zwei Jahren sein Comeback in der Schweizer Nationalmannschaft beim 4:0 über den Kosovo.

Der Mittelstürmer strahlt: „Mein großes Ziel ist die WM. Es war extrem schön, die Jungs mal wiederzusehen. Es war sehr positiv mit den zwei Siegen.“ Beim 3:0 über Slowenien saß er jedoch nur auf der Bank. Dafür lobten ihn die Kollegen: „Viele Leute haben mir gratuliert zu dem Wechsel nach Düsseldorf. Es ist ein super Verein, der Ambitionen hat.“

Es hat für Itten gut begonnen beim neuen Klub aus der 2. Liga: „Ich arbeite dafür, dass es so weitergeht. Wir haben große Ziele!“ Über allem steht, dass Fortuna nach sechs Jahren endlich wieder in die Bundesliga aufsteigen will. Itten: „Ich versuche, so viel wie möglich dazu beizutragen.“

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Zeitgleich ballerte sein neuer Sturmkollege Zan Celar (26) beim 4:0-Test in Genk drei Tore. Da drängt sich auf, Sonntag in Münster mit zwei Spitzen zu beginnen. Itten: „Absolut! Ich kenne Zan schon aus der Schweiz. Das könnte super zu zweit funktionieren.“ In Ittens Heimat spielte Celar drei Jahre für Lugano, wurde dort sogar Schweizer Torschützenkönig.

Deshalb schwärmt er von der Doppelspitze. Die Formel dafür kennt der Schweizer: „Mir hat mal ein Trainer gesagt, wenn er zwei Stürmer spielen lässt, gibt eins plus eins drei – weil, wenn man eine gute Verbindung hat, ist das so, als wenn man einen Mann mehr hat!“

Denn trotz Ittens starker Form rumpelte Fortuna mit zwei Pleiten und nur einem Sieg aus den ersten vier Ligaspielspielen in die Saison. Itten kennt die Gründe: „Wir haben dreizehn Neuzugänge. Da braucht es etwas Geduld. Aber ich spüre bei den Jungs, dass die Abläufe immer besser klappen. Das wird automatisch zu besseren Resultaten führen.

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Quelle: Trailer VOX10.09.2025

Itten weiß, wie wichtig jetzt der Start in Münster (So., 13.30 Uhr/Sky) in die zweite Ligaphase ist, zumal es aus den Fortuna-Fankreisen schon einige Kritik gegeben hat: „Nach den ersten zwei Spielen war direkt schon Unruhe. Aber es war auch viel gegen uns. Im ersten Spiel die Rote Karte, im zweiten der Elfer, den man vielleicht nicht geben muss oder darf. Aber die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Jetzt wollen wir die Spiele gewinnen, um endgültig Ruhe einkehren zu lassen.“

Nur ist Münster kein gutes Pflaster für Fortuna. Itten: „Ich habe schon gehört, dass wir das letzte Mal da verloren haben. Also haben wir was gutzumachen. Aber wir wissen, dass das kein einfaches Auswärtsspiel wird und wir eine Top-Leistung brauchen.“