Die Europäischen Union hat die Regeln für vernetzte Geräte geändert: Hersteller müssen offenlegen, welche Daten sie erheben – und wie Nutzer darauf zugreifen können.
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Das EU-Datengesetz tritt in Kraft: Hersteller vernetzter Geräte müssen nun transparenter über Daten erheben und Zugriffsmöglichkeiten informieren. Ziel ist es, den Zugang zu Gerätedaten zu erleichtern und rechtswidrige Datenübertragungen zu verhindern. Das Gesetz betrifft eine Vielzahl von Geräten, von Handys bis hin zu industriellen Maschinen. Experten erwarten, dass die neuen Regeln zu einem faireren Zugang zu Daten führen, obwohl viele Unternehmen noch nicht darauf vorbereitet sind.
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Vernetzte Küchengeräte fallen unter die neuen Datenregeln der EU.
© Oliver Berg/dpa
Die Europäischen Union setzt neue Datenregeln um: Das EU-Datengesetz („Data Act“) gilt ab heute für vernetzte Geräte. Deren Hersteller müssen nun offenlegen, welche Informationen sie erheben – und wie Nutzer darauf zugreifen können. Das soll es leichter machen, Gerätedaten einzusehen und sie bei Bedarf auch an andere Dienste weiterzugeben, etwa zu Reparaturzwecken. Außerdem enthält das Gesetz Schutzmaßnahmen, um rechtswidrige Datenübertragungen zu verhindern.
Das Gesetz betrifft alle möglichen datengestützten Geräte, darunter Handys, Smartwatches, Kühlschränke, Klimaanlagen, E-Bikes und Autos, aber auch industrielle Maschinen und Flugzeuge. Auf das Datengesetz hatten sich die EU-Staaten und das Europaparlament 2023 geeinigt.
Die neuen Regeln dürften zu einem faireren „Zugang zu industriellen und nutzergenerierten Daten führen, sagte Holger Schwannecke, Generalsekretär vom Zentralverband des Deutschen Handwerks. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom aus dem Mai sind allerdings nur wenige Unternehmen auf die veränderten Regeln vorbereitet.
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