Thüringens FDP-Vorsitzender Thomas Kemmerich hat seinen Parteiaustritt erklärt. Seine Ziele und die der FDP hätten sich auseinanderentwickelt, sagte er.

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Der Thüringer FDP-Chef Thomas Kemmerich tritt aus der Partei aus, da er sich von deren inhaltlicher Ausrichtung distanziert. Kemmerich erlangte bundesweite Bekanntheit, als er überraschend mit Stimmen von CDU, AfD und FDP zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt wurde. Nach heftigen Protesten und innerparteilichem Druck trat er drei Tage später zurück, da er keine Regierung bilden konnte. Seine Beziehung zur Bundes-FDP galt als belastet, was nun in seinem Parteiaustritt gipfelt. Zuletzt war Kemmerich als Thüringer FDP-Landesvorsitzender tätig.

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Thüringen: Thomas Kemmerich hat seinen Austritt aus der FDP bekannt gegeben.

Thomas Kemmerich hat seinen Austritt aus der FDP bekannt gegeben.
© Fabian Sommer/​dpa

Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich hat seinen Parteiaustritt erklärt. Er sei zu der Überzeugung gelangt, „dass sich meine
Vorstellungen von der Zukunft unseres Landes und die inhaltliche
Ausrichtung der Partei auseinanderentwickelt haben“, schrieb er in seiner Austrittserklärung an FDP-Chef Christian Dürr. Das Dokument hat der 60-jährige Kemmerich bei X geteilt. 

Thomas Kemmerich
erlangte bundesweite Bekanntheit, als er am 5. Februar 2020
überraschend mit Stimmen von CDU, AfD und FDP zum Ministerpräsidenten
von Thüringen gewählt worden war. Bei der Wahl hatten AfD-Stimmen den
Ausschlag gegeben. Kemmerich nahm die
Wahl an, konnte aber keine Regierung bilden und ernannte keine Minister.
Thüringen stürzte damals in eine Regierungskrise. 

Nach
bundesweiten Protesten und innerparteilichem Druck trat Kemmerich damals drei Tage nach seiner Wahl zurück. Seither galt seine Beziehung zur Bundes-FDP als belastet. Zuletzt hatte er die Position des Thüringer FDP-Landesvorsitzenden inne.

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