Gen Z spart fürs Alter – aber vertraut eher YouTube und Freunden als der Schule oder Bankberatung.
So plant die Gen Z ihre Rente
Rente und Ruhestand wirken für viele junge Menschen noch weit entfernt – trotzdem treibt das Thema die Gen Z um. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von Visa und Ing Deutschland machen sich 83 Prozent der 18- bis 30-jährigen Sorgen um ihre finanzielle Zukunft im Alter. Besonders groß ist die Unsicherheit beim Thema Altersvorsorge. Das berichtet das Portal ntv.de in Berufung auf die dpa.
Finanzwissen aus dem Netz statt aus der Schule
Gerade einmal 6 Prozent der Befragten fühlen sich durch die Schule gut auf den Umgang mit Geld vorbereitet. Stattdessen setzt die Mehrheit (69 Prozent) auf Selbststudium: Informationen über Finanzen holen sich viele über Freunde, Familie – oder soziale Medien. Finfluencer auf YouTube, TikTok oder Instagram spielen dabei für rund 10 Prozent eine Rolle.
ETFs statt Sparbuch
Immerhin: Von den Sparenden in der Gen Z investieren 55 Prozent bewusst für den Ruhestand. Laut ING-Analyse spart fast die Hälfte der jungen Depotinhaber regelmäßig über einen Wertpapiersparplan – im Schnitt etwa 350 Euro monatlich. 88 Prozent setzen dabei auf börsengehandelte Indexfonds (ETFs).
Vertrauen in gesetzliche Rente bleibt – trotz Unsicherheit
Trotz aller Sorgen glauben 56 Prozent der jungen Menschen, im Alter eine staatliche Rente zu erhalten. Ein Drittel geht davon aus, leer auszugehen. Die Sorge vor einer Überlastung der Generationen und einem Rentensystem im Wandel bleibt groß – ebenso wie der Wunsch, finanziell selbst vorzusorgen.(mb)