So eine verrückte Saison gab es noch nie in der 2. Liga!
Fortuna Düsseldorf bastelt gerade am nächsten Kapitel, um sie noch ein Stück verrückter zu machen.
Im Spitzenspiel des Vierten beim punktgleichen Dritten Elversberg (Sa., 13 Uhr/Sky) kann die Elf von Daniel Thioune (50) erstmals seit 161 Tagen wieder auf einen der ersten drei Ränge zurückkehren. Den Relegationsrang belegte Fortuna zuletzt nach dem 1:1 gegen Paderborn am 9. November 2024.
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Dabei war Düsseldorf in der ersten Saisonhälfte das Maß aller Dinge. Auch wenn die Leistungen auf dem Rasen meist durchwachsen waren, stand Fortuna siebenmal auf Platz eins – so oft wie kein anderer Klub bisher in dieser Saison. Insgesamt lag Düsseldorf elf Spieltage auf einem der ersten drei Plätze – und schmierte dann ab.
Auch zuvor waren die Leistungen nicht konstant. Bis auf Platz neun stürzten Thiounes Jungs ab. Nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen, personell aus dem letzten Loch pfeifend, gelang das Wunder. Plötzlich ist Düsseldorf wieder oben dran, auch weil die Konkurrenz immer wieder patzt.
Mit Mini-Besetzungen wurden die beiden letzten Spiele (1:0 gegen Münster, 2:1 in Paderborn) gewonnen. Jetzt entspannt sich die personelle Lage ein wenig, auch weil Spielmacher Isak Johannesson (22) wieder fit ist. Torhüter Florian Kastenmeier (27): „Das freut uns natürlich. Ich war aber auch nicht beunruhigt, als wir noch weniger waren. Ich hatte keine Panik.“
Die Partie in Elversberg ist vorentscheidend mit Blick auf Platz drei. Der Keeper gelassen: „Wir haben diese Saison schon 38 Endspiele gehabt. Sogar die Testspiele waren welche…”
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Quelle: BILD17.04.2025
Kastenmeier weiter: „Es wäre gelogen, wenn wir nicht nach oben gucken würden. Aber der Fokus liegt nur auf dem Spiel am Samstag. Wir schauen nur darauf, dass wir Elversberg schlagen. Das ist die spielstärkste Mannschaft der Liga. Wir hauen alles raus. Und dann schauen wir weiter. Es ist brutal eng. Wir nehmen die Situation an und sind glücklich, dass wir noch dabei sind. Sah ja lange nicht danach aus.”
Bei der Frage, ob er noch an dieses Comeback geglaubt hat, als man vor Wochen auf Platz neun rumkrebste, komm ein typischer Kastenmeier: „Ich habe noch Termine…“ Um dann ernst nachzulegen: „Der Glaube ist immer da.”
Besonders, wenn man sein Schicksal wieder in den eigenen Händen hat!