Der SC Freiburg hat am zweiten Spieltag der Frauen-Bundesliga einen umkämpften Erfolg eingefahren. Der Saisonstart ist geglückt.

Fünf Tage nach dem 1:1 bei Werder Bremen hat der SC Freiburg den 1. FC Köln mit 1:0 (0:0) besiegt und hat nun vier Punkte auf dem Konto. Das Tor des Tages erzielte Svenja Fölmli in der 70. Minute.

Das Team von Trainer Edmond Kapllani, das auf die rotgesperrte Ingibjorg Sigurddottir verzichten musste, legte einen verhaltenen Start in die Partie im Dreisamstadion hin. Gegen giftig agierende Kölnerinnen hatte der SC so seine Probleme.

Die erste Chance bot sich Freiburgs Fölmli, die nach einem Konter im letzten Moment von Marina Hegering geblockt wurde (14.). Köln hatte mehr Ballbesitz, kam aber vorerst nicht zu klaren Gelegenheiten, weil sich die Freiburginnen in der Defensive gut organisiert zeigten.

FC macht mehr Druck

Einzig Adriana Achcinska kam zwei Mal zum Abschluss. Zunächst verzog sie vom Strafraumeck (23.), dann landete ihr Freistoß in den Armen von Torfrau Laura Benkarth (25.). Der Druck des FC nahm nun zu, gleich mehrmals wurde es vor dem SC-Tor brenzlig.

Freiburg zeigte sich offensiv kaum noch, kam dann aber doch noch zur Chance auf die Führung. Greta Stegemann setzte ihren Kopfball nach einem Freistoß aber knapp neben den Pfosten (41.).

Fölmli lässt den Sport-Club jubeln

Hellwach kamen die Breisgauerinnen aus der Kabine. In der 49. Minute setzte sich Fölmli klasse im Strafraum durch, fand aber bei ihrem Abschluss aus spitzem Winkel ihre Meisterin in Torfrau Lisa Schmitz.

Der SC agierte nun deutlich verbessert im Vergleich zur ersten Halbzeit. Dennoch musste die Kapllani-Elf ab der 67. Minute beinahe einem Rückstand hinterherlaufen, als sich den Kölnerinnen nach einem Eckball gleich dreimal die Chance zur Führung bot.

In der 70. Minute jubelten dann die Gastgeberinnen. Ein Freistoß von Selina Vobian fand Fölmli, die aus acht Metern zum 1:0 einköpfte (70.). In der Folge drängte der FC auf den Ausgleich, die Freiburger Defensive machte aber einen aufmerksamen Eindruck. Bei einem der nun seltenen Angriffe der Gastgeberinnen zwang Stegemann Torfrau Schmitz mit ihrem 30-Meter-Hammer zu einer starken Parade. Damit blieb es beim hart erkämpften Heimsieg des Sport-Clubs.