Es ist Essens größtes Infrastruktur-Projekt: Der Bau der neuen Citybahn, Essens neuer Straßenbahnline, der zu massiven Baustellen-Beeinträchtigungen in der Innenstadt führt. Eigentlich sollte ein Teil der Absperrungen abgebaut werden, aber wer vom Hauptbahnhof zum Willy-Brandt-Platz läuft, muss sich immer noch durch weiß-rote Barken schlängeln.
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Denn der Rückbau der Absperrungen gestaltet sich schwieriger und komplexer als gedacht. „Aktuell erarbeiten die Ruhrbahn und die Stadt Essen ein Konzept zur Reduzierung der Baustellenabsicherung“, sagt Ruhrbahn-Sprecherin Sylvia Neumann auf Anfrage. „Es handelt sich um eine komplexe Baustellen- und Verkehrsführungssituation.“ Einen genauen Zeitpunkt für den Rückbau kann die Ruhrbahn aktuell noch nicht nennen.
Schaden an Fernwärmeleitung in der Essener Innenstadt
Hinzu kommt: Am Rand des Willy-Brandt-Platzes, vor dem Handelshof, liegt eine weitere große Baustelle, mit der aber weder Stadt noch Ruhrbahn zu tun haben. Hier hat es einen Schaden an der Fernwärmeleitung gegeben, wie Iqony-Sprecher Philipp Ley erklärt. Der Bereich ist schon seit mehreren Wochen abgesperrt, die Reparaturarbeiten haben am Freitag begonnen. „Nach den daran anschließenden Tiefbauarbeiten und der Pflasterung der Fläche wird die gesamte Baumaßnahme Mitte Oktober beendet sein“, prognostiziert Philipp Ley.
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Womöglich also gerade noch pünktlich für die Eröffnung des Hofbräu-Biergartens auf dem Willy-Brandt-Platz. Dort hatte Wirt Lars Becker wegen Verzögerungen bei der Fertigstellung des Königshofs einen Pop-up-Biergarten installiert, am 12. Oktober soll dann der richtige Biergarten Eröffnung feiern.