Sieben Jahre musste die Fußball-Bundesliga der Männer ohne den einstigen „Dino“ auskommen, bei den Frauen dauerte es gar 13 Jahre, nachdem das Team einst aus Spargründen aus der Beletage zurückgezogen wurde. Nun ist der Hamburger SV zurück in beiden Bundesligen, und es kommt an diesem Samstag zum Wiedersehen im Stadion an der Hafenstraße: Die SGS Essen empfängt die HSV-Frauen zum ersten Heimspiel der neuen Saison (14 Uhr). „In Hamburg herrscht riesige Euphorie in Sachen Frauenfußball. Daraus ziehen sie gerade ihre größte Stärke“, meint SGS-Trainer Thomas Gerstner.

Der Live-Ticker: SGS Essen gegen Hamburger SV

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Ramona Maier wird angespielt und läuft frei aufs HSV-Tor. Doch statt abzuschließen wird sie von zwei Hamburgerinnen eingeholt, der Konter verpufft.

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Laureta Elmazi zieht von der Strafraumgrenze ab, der Ball segelt aber über das Tor.

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Laura Sieger kann nicht weiterspielen, verletzungsbedingter Wechsel auf der Torhüterposition.
Unter Tränen verlässt Sieger das Feld, dabei begleiten sie aufmunternde Sprechchöre der Fans.
An der Bank nimmt Trainerin Liése Brancão ihre Torhüterin tröstend in den Arm. Derweil betritt Larissa Haidner das Spielfeld.

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Unterbrechung: HSV-Torfrau Laura Sieger wirft sich ins Getümmel, als sie den Freistoß von Kowalski abfangen will und bleibt dabei mit dem linken Knie im Rasen hängen.
Die Teamkolleginnen winken sofort die Ärzte herbei, das sieht leider nicht gut aus…

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Wieder Freistoß, ähnliche Position wie wenige Minuten zuvor, gleicher Ablauf: Natasha Kowalski schießt, Jacqueline Meißner und Jana Feldkamp laufen in die Strafraummitte, segeln aber am Ball vorbei…

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Jacqueline Meißner pflügt durch die gegnerischen Reihen und wird 3 Meter vor dem Strafraum gefällt: Freistoß.
Der Schuss von Kowalski landet jedoch in der Mauer.Facebook

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Natasha Kowalski mit dem Freistoß von der Strafraumgrenze, die heranlaufende und völlig freie Jana Feldkamp in der Strafraummitte verpasst sie aber…

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Noch mussten beide Torhüterinnen keinen Torschuss abwehren. Es bleibt bisher überwiegend ein Spiel zwischen den Strafräumen.

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Das war die erste richtige Chance: Maike Berentzen spielt einen hohen Ball von der rechten Seite vors Tor, doch HSV-Keeperin Sieger hat die Kugel, bevor Elmazi einköpfen kann.

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Nun traut sich auch der HSV: Eggert kommt von der linken Seite, ihr Pass in den Strafraum wird aber abgefangen.

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Erste Annäherung ans Hamburger Tor: Langer Ball auf Laureta Elmazi, doch der Essener Angriff verpufft.

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Es geht los, der Ball rollt.

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Für die SGS kommt das Duell gegen diesen namhaften Gegner gerade recht. Der Liga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt geriet mehr als ernüchternd, Selbstvertrauen muss wieder her, um in der aufgestockten Bundesliga ein Wörtchen mitzureden. Doch scheinen die Norddeutschen kein „normaler“ Aufsteiger zu sein. Im DFB-Pokal ging es zuletzt als Zweitligist bis ins Halbfinale und beim Bundesligaauftakt trotzte der Aufsteiger dem großen VfL Wolfsburg ein 3:3-Remis ab – nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand. Und das vor einer Heimkulisse von 12.000 Zuschauern, die das Team in Hamburg nach vorne jubelten. „Die Kulisse ist das eine. Aber auch fußballerisch hat der HSV defensiv wie offensiv alles andere als enttäuscht“, meint Gerstner.

SGS Essen gegen Hamburger SV: Premiere des Maskottchens

Enttäuscht hatten auch die Essenerinnen bis zum Ligaauftakt nicht. Aus acht Testspielen trat die SGS achtmal siegreich hervor, es war eine wahrlich starke Vorbereitung. „Wir haben es direkt nach dem Frankfurt-Spiel auf dem Platz angesprochen, dass wir auch dort gute Momente hatten“, sagt auch Gerstner. Der 58-Jährige gibt aber unumwunden zu: „Mann muss ehrlich sagen, dass wir alle in Frankfurt mit einem besseren Ergebnis gerechnet hatten. Nun aber gilt es gegen den HSV zu zeigen, dass diese Niederlage verarbeitet und abgehakt ist.“

Bereit für den Hamburger SV: Die SGS Essen bittet heute zum ersten Heimspiel an der Hafenstraße.

Bereit für den Hamburger SV: Die SGS Essen bittet heute zum ersten Heimspiel an der Hafenstraße.
© FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Frankfurt, der Dritte der Vorsaison, war für die SGS sicher nicht der Gradmesser. Doch die Partie zeigt, dass die Essenerinnen noch viel zu tun haben. Insbesondere in der Defensive deckte die Eintracht schonungslos Schwächen auf. Es braucht also „Geduld, Klarheit in unseren Aktionen und die Bereitschaft, physisch dagegenzuhalten und den Meter mehr zu laufen, so wie wir es in der Vorbereitung gezeigt haben“, so Gerstner. „Die Unterstützung unserer Fans kann dazu einen sehr wichtigen Beitrag leisten.“ Die erleben übrigens eine Premiere: Lia, das lilafarbene Maskottchen, feiert seine Premiere. Die Leoparden-Dame soll Glück bringen gegen den Dino.