Lange hat das Team von Trainer Sebastian Hoeneß einen Vorsprung verteidigt. Doch am Ende fehlt es an Mut und Klarheit, um zu gewinnen, meint unser Sportredakteur Carlos Ubina.
Die Unzufriedenheit ist groß, sehr groß sogar – beim Trainer, bei den Spielern und auch beim Sportdirektor. Denn weder Sebastian Hoeneß noch der Kapitän Atakan Karazor oder Christian Gentner sehen den VfB Stuttgart dort, wo er nach dem dritten Spieltag in der Fußball-Bundesliga stehen sollte. Dafür offenbarte die 1:3-Niederlage beim SC Freiburg zu deutlich, dass es dem Pokalsieger im Landesduell am Ende einen Tick an Mut, ein Quentchen an Konsequenz und auch eine Portion an Klarheit im Spiel nach vorne fehlte. So hielt die Führung durch den schicken Hackentreffer von Ermedin Demirovic (20.) nur bis zur 80. Minute – dann zwang ein Dreifachschlag die Gäste in die Knie.