Im Hinblick auf die AfD hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu möglichen Konsequenzen für seine Partei nach der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen geäußert. Bei einem Besuch des Henkel-Werks in Düsseldorf sagte der CDU-Chef, er wolle aus den Wahlergebnissen Schlüsse für künftige Wahlkämpfe und die Themenpolitik ziehen. Die Kommunalwahl in dem nach Bevölkerung größten deutschen Bundesland ist die erste überregionale Wahl seit Amtsantritt der schwarz-roten Koalition.
„Ich werde mir das morgen Abend und auch am Montag in aller Ruhe anschauen und dann Konsequenzen im Hinblick auf die Art, wie wir Wahlkämpfe führen, wie wir Themen behandeln und wie wir die Auseinandersetzung mit Wettbewerbern aufnehmen, ziehen“, sagte Merz. Er sei entschlossen, insbesondere mit der AfD „sehr hart in der Sache um die richtigen Themen und den Kurs des Landes zu ringen“.
CDU seit Jahrzehnten die Kommunalpartei in NRW
Auf die Frage, ob er sich angesichts eines möglichen starken Abschneidens der AfD Sorgen mache, antwortete Merz optimistisch: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir morgen in ganz Nordrhein-Westfalen für die CDU gute Wahlergebnisse erzielen werden.“ Merz unterstrich die langjährige Stärke der CDU auf kommunaler Ebene in Nordrhein-Westfalen. Die CDU sei seit Jahrzehnten die Kommunalpartei in ganz NRW. „Das wird nach meiner Einschätzung auch morgen so sein“, sagte er.
Bei seinem Werkbesuch in Düsseldorf wurde Merz von Oberbürgermeister Stephan Keller und Henkel-Chef Carsten Knobel begleitet. Anlass des Besuchs war die Besichtigung des Düsseldorfer Stammwerks des Konsumgüterherstellers.
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