Lange haben die USA mit ihren strengen Börsenregeln auch Anleger hierzulande geschützt. Donald Trump ändert das gerade mit seiner Günstlingswirtschaft. Ohnmächtig sind die Europäer dennoch nicht.
Wer wissen will, wie ernst ein Gastgeber einen Termin nimmt, muss nur den Raum betrachten, in den er einlädt. Der neue Chef der US-Börsenaufsicht SEC, Paul Atkins, empfing vor einigen Tagen nicht etwa in einem grauen Konferenzsaal in der US-Vertretung, sondern in einer herrschaftlichen Villa im Frankfurter Diplomatenviertel. Belegte Brote, Weißwein, eine Stunde für Fragen, fast konnte man glauben, Washington wolle Europa wieder umwerben.