US-Daten zeigen: Einkommen steigen nur minimal, doch Mieten, Kredite und Schulden fressen alles auf. Millionen Amerikaner fühlen sich ausgelaugt – und die Angst vor Altersarmut wächst.

Die jüngsten Daten des US-Statistikamts zeigen ein zwiespältiges Bild: Zwar stiegen die Einkommen im Jahr 2024 leicht an, gleichzeitig sank die offizielle Armutsquote von 11 auf 10,6 Prozent. Doch
trotz dieser positiven Tendenzen fühlen sich viele Amerikaner finanziell ausgezehrt. „Die Mittelschicht ist ausgelaugt. Das mittlere Haushaltseinkommen ist 2024 kaum gestiegen“, zitiert
Fortune Heather Long, Chefökonomin der Navy Federal Credit Union. Mit 83.730 US-Dollar lag das mittlere Einkommen nur unwesentlich über dem Vorjahreswert.

Der Druck kommt von den Ausgaben. Wohnkosten verschlingen inzwischen rund 30 Prozent des Einkommens, in Metropolen wie New York sogar über 40 Prozent. Für Hausbesitzer stiegen die Belastungen durch
Hypotheken, Steuern und Versicherungen auf 36,5 Prozent des Einkommens. Mieten kletterten 2024 und 2025 weiter und überschritten im Schnitt 2.000 US-Dollar. Auch Autos sind ein Kostentreiber: Laut
Cox Automotive müssen Haushalte fast 37 Wochen ihres Einkommens für ein neues Fahrzeug aufwenden. Zudem erreichten Ausfälle bei Autokrediten den höchsten Stand seit 2010.


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