Linke-Fraktionschefin Heidi Reichinnek hat in der TV-Sendung „Caren Miosga“ Stellung zum Tod des US-Aktivisten Charlie Kirk genommen und dabei wenig Verständnis für diejenigen gezeigt, die seine Ermordung bedauern.
In der TV-Sendung „Caren Miosga“ rechtfertigte Linke-Fraktionschefin Heidi Reichinnek den Hohn und Spott, der aus ihren Reihen zum Tod des ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk kam. Reichinneks persönlicher Referent hatte im sozialen Netzwerk ein Post abgesetzt, auf dem er neben das Foto Kirks schrieb: „Oh no“ und „Anyway“, was übersetzt heißen sollte ‚Ach nein, ist mir doch egal.‘
Reichinnek sagte dazu gegenüber Miosga: „Es gab an demselben Tag ja auch mal wieder ein Massaker an einer Schule, und das war eine sehr zynische, aber leider auch sehr passende Art zu sagen, bei diesem Schulmassaker geht man jetzt einfach so drüber!“ Ihr Mitarbeiter habe „satirisch darauf aufmerksam machen wollen, dass es bei anderen Themen diesen Fokus überhaupt nicht gäbe. „Dass das falsch interpretiert werden konnte, das haben wir besprochen, deswegen hat er das auch gelöscht. Aber genau gegen diese rechten Medien, die das so aufgegriffen haben, wird jetzt auch juristisch vorgegangen.“
„Kein Mitleid oder Respekt vor dieser Person“
Dann sprach sie über Kirk: „Dieses ‚rechtskonservativ‘, das über ihn erzählt wird, das ist ja einfach nicht wahr. Er war ein White Supremacist (Verfechter einer ‚weißen Vorherrschaft‘, Anm. d. Red.)“, deshalb sei er ein Ultrarechter. „Er ist Rassist“, so Reichinnek. „Man freut sich niemals über den Tod von anderen, aber man muss auch an der Stelle kein Mitleid oder Respekt vor dieser Person haben. Ich bin überrascht, dass dieser ultrarechte Nationalist jetzt an vielen Stellen so betrauert wird. Also ich bin eher irritiert davon, dass zum Beispiel eine Junge Union da so einen Trauerpost schickt, wenn man überlegt, was das für eine Person ist. Bei den Demokraten haben sie das damals nicht gemacht.“
Darüber stand: „Verrotte in der Hölle“
Miosgas Einwand, der Mann sei erschossen worden, konterte Reichinnek mit dem Satz: „Ja. Von einem anderen Republikaner.“ Miosga konfrontierte Reichinnek daraufhin mit diversen Posts der linken Jugend.
Eines lautete: „Blutige und rechte Politik führt zu blutigen Patronen. Mit einem Schuss in den Hals wurde das Ende seiner rechtsradikalen und ausbeuterischen Politik besiegelt.“ Ein anderes der Linksjugend in Hanau zeigte ein Foto von Charlie Kirk mit seiner Tochter im Arm, darüber stand „Verrotte in der Hölle“.
Dazu Reichinnek: „Das waren jetzt zwei Beispiele, die ich nicht teile. Ich möchte trotzdem darauf hinweisen, dass das eine Gewalt ist, die auch von diesem Rechtsextremismus in den USA befeuert wird. Aber ich kann auch nicht für jeden einzelnen Post, der im Namen der Linksjugend gemacht wird, verantwortlich gemacht werden.“
fro