Standdatum: 15. September 2025.

Autorinnen und Autoren:
Petra Philippsen

Werder Bremen kaufte Samuel Mbangula im Sommer für zehn Millionen Euro von Juventus Turin.

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Samuel Mbangula war der Matchwinner beim 4:0-Sieg der Bremer in Gladbach. Nach holprigem Start scheint der belgische Offensivstar nun bei Werder angekommen zu sein.

Der Sonntagabend im Borussia-Park gehörte Samuel Mbangula. Werders Zehn-Millionen-Euro-Mann war der Hauptdarsteller der grün-weißen Fußball-Party und sein starker Auftritt ein erster, eindrucksvoller Beleg, warum es wohl eine gute Idee der Bremer war, ihn zu kaufen.

Vier Tore verpasste Werder den angeschlagenen Gladbachern – das 1:0 schoss Mbangula selbst, das 2:0 legte er auf und vor dem 3:0 holte der 21 Jahre alte Belgier den Elfmeter heraus. „Mein erstes Tor in der Bundesliga. Es fühlt sich großartig an. Ich hoffe, es war das erste von vielen“, jubelte Mbangula nach seinem Debüt.

„Samuel wird von Woche zu Woche besser“

Erst spät im Sommer war der Offensivspieler von Juventus Turin nach Bremen gekommen, da steckten seine Mitspieler schon mitten in der Saisonvorbereitung. Dann verletzte sich Mbangula direkt in einem Testspiel, musste pausieren.

Sein Start bei Werder war ein wenig holpig, doch nun scheint es, als sei der Belgier endgültig angekommen. „Es war nicht einfach und es hat auch ein paar Wochen gedauert, um den Rhythmus zu finden. Aber jetzt werden wir alle besser und besser“, meinte Mbangula. Sein Trainer Horst Steffen pflichtet ihm da bei.

Samuel war sehr gut und wird von Woche zu Woche besser. Er braucht das Grundgefühl, dass eine gute Stimmung da ist. Jetzt kommt Lockerheit dazu. Es wird gelacht im Training und erzählt. Das tut ihm gut. Deshalb ist die Hoffnung da, dass es so weiter geht.

Werder-Trainer Horst Steffen über Samuel Mbangula

Gute Spieler, gute Stimmung

Die Stimmung ist deutlich besser geworden bei Werder seit das Transferfenster geschlossen ist. Die neuen Spieler bringen Qualität auf den Platz und Lockerheit in die Kabine. Allen voran Victor Boniface. Mit Werders Stürmerstar fliegen die Sprüche und Neckereien hin und her. Bei den Bremern herrscht nun ein ganz anderer Vibe, als noch vor einem Monat.

Wir haben eine tolle Truppe mit guten und talentierten Spielern. Jeder arbeitet für den anderen und es gibt kaum Egos in der Mannschaft. Und jetzt lasst uns sehen, was diese Saison möglich ist.

Werder-Neuzugang Samuel Mbangula

Werder ist im Aufbruch, startet nach dem Sieg in Gladbach noch einmal neu in die Saison. Mit viel Schwung und neuen Spielern, die zumindest mehr versprechen als den bloßen Kampf um den Klassenerhalt. Momentan ist Werder wieder eine Wohlfühlzone. Damit das möglichst lange so bleibt, dafür hat Mbangula schon selbst gesorgt.

Kurz vor Saisonstart wechselte er noch seine Rückennummer von der 19 auf die Nummer 7. Dass der Belgier jenen Werder-Fans, die bereits sein Trikot gekauft hatten, aus eigener Tasche das neue bezahlte, brachte ihm viele Sympathiepunkte ein. Vor allem aber das bessere Gefühl. Und ein besseres Omen. Die 7 trug vorher Marvin Ducksch. Die Nummer 19 Carlos Alberto, der größte Fehleinkauf der Vereinsgeschichte. Mbangula machte am Sonntag jedoch mehr als klar, dass ihm dieser Makel niemals anhaften wird.

Spielzeit:

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Quelle:
buten un binnen.

Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 15. September 2025, 18:06 Uhr