Nach dem Scheitern des Neubauprojekts für den Großmarkt rücken andere Ideen in den Mittelpunkt. Warum kein Wohnviertel dort bauen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ein neues Quartier mitten in der Stadt nahe der Isar, zwischen Goetheplatz und dem Mittleren Ring, mit bezahlbarem Wohnraum für weit mehr als 10 000 Menschen: Was klingt wie ein schöner Traum, könnte bald ein ernsthaft diskutiertes Thema in der Stadtpolitik werden. Denn nachdem Anfang September die Büschl-Unternehmensgruppe das Scheitern ihrer Pläne für einen Neubau des Großmarkts an der Schäftlarnstraße verkündet hat, rückt nun ein Alternativszenario wieder ins Blickfeld: den Großmarkt an den Stadtrand zu verlagern und dafür das 26 Hektar große Areal zwischen dem alten Untersendling und der Isar komplett als Stadtquartier zu entwickeln.