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Der Discounter Penny ruft frische Mettwurst zurück. Verbraucher sollten die Wurst keinesfalls verzehren. Denn im schlimmsten Fall drohen schwere Krankheitsverläufe mit blutigem Durchfall bis zu Nierenversagen.
Mettwurst nicht essen!
Betroffen ist das über Penny vertriebene Produkt: „Mettwurst frisch nach Art einer schnittfesten Rohwurst, ca. 100 g/Frischepack“ der Firma Bedien-Concept GmbH aus Blankenfelde-Mahlow. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist: 02.10.25, 04.10.25, 07.10.25 und 09.10.25.
Vom Verzehr des betroffenen Produkts wird dringend abgeraten. Das Unternehmen hat das betroffene Produkt unmittelbar aus dem Verkauf nehmen lassen.
Betroffene Bundesländer: Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen.
Mehr zum ThemaNachweis von Giftstoffen
Grund für den Rückruf der betroffenen MHD ist der Nachweis von Shigatoxin bildenden Escherichia coli (STEC/EHEC). „Als STEC werden Escherichia coli–Bakterien bezeichnet, die bestimmte Giftstoffe (Shigatoxin) bilden“, heißt es auf der Penny-Seite.
Eine durch STEC ausgelöste Erkrankung äußert sich meist innerhalb einiger Tage nach der Infektion mit Durchfall und Bauchschmerzen. Die Beschwerden klingen in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab. Es kann aber auch zu schweren Krankheitsverläufen mit blutigem Durchfall, Fieber und akutem Nierenversagen (HUS) kommen.
Wer Lebensmittel mit STEC gegessen hat und schwere oder anhaltende Symptome entwickelt, sollte ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Infektion mit STEC hinweisen. „Sich ohne Symptome in ärztliche Behandlung zu begeben, ist nicht sinnvoll.“
Virologe Professor Klaus Stöhr: Was Sie jetzt über EHEC wissen müssen
Quelle: BILD04.09.2025
EHEC bedeutet Enterohämorrhagische Escherichia coli. Diese Bakterien finden sich im Darm von Wiederkäuern wie Rindern, Schafen, Ziegen, Rehen oder Hirschen. Sie können bestimmte Giftstoffe, sogenannte Shigatoxine, produzieren. Die Tiere erkranken daran in der Regel nicht. Aber: Keime – auf den Menschen übertragen – können Durchfallerkrankungen mit zum Teil schwerwiegenden Komplikationen verursachen.
Quelle: Infektionsschutz.de