Diese Niederlage tat weh. Nach einem gelungenen Saisonstart musste Eintracht Braunschweig in Darmstadt eine bittere Pille schlucken. Dabei ging es doch wieder so gut los. Die Löwen drückten, führten – und ließen sich das Spiel aus den Händen reißen.

Die tragische Figur: Sven Köhler. Ein Blackout bescherte dem Kapitän von Eintracht Braunschweig die Rote Karte, der Freistoß nach seiner Notbremse entschied das Spiel für Darmstadt. Zwei Tage nach dem 1:2 hat der DFB nun eine noch ausstehende Entscheidung getroffen.

Eintracht Braunschweig ein Spiel ohne Köhler

Womöglich weil der unnötige wie unstrittige Platzverweis das Spiel entschied, ließ das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds nun Gnade walten. Sven Köhler wird für die glatt rote Karte nur für ein Spiel gesperrt. Das verkündete der DFB am Montag (15. September).

+++ Eintracht Braunschweig: Kessel geht auf Scouting-Reise – doch diesmal geht es nicht um neue Spieler +++

Üblicherweise zieht eine Notbremse eine Sperre von zwei Spielen nach sich, bei schwerwiegenden Fouls kann es sogar noch mehr geben. Der BTSV-Kapitän kommt mit einem Spiel davon. Wenig überraschend hat der Verein diesem Urteil direkt zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Notbremse sorgte für Niederlage

Beim Stand von 1:1 war Köhler in der 85. Minute als letzter Mann in einen Zweikampf mit Isac Lidberg verstrickt. Bei seinem Klärungsversuch traf er den Ball nicht, riss den Darmstädter in seiner Not am Trikot und damit zu Boden (hier mehr). Eine glasklare Notbremse, die noch bitterer wurde, als Matej Maglica den fälligen Freistoß unter der Mauer hindurch zum späten 2:1-Siegtor ins Netz hämmerte.

Mehr aktuelle Nachrichten:

Für Eintracht Braunschweig geht damit eine rote Serie weiter. Im dritten Auswärtsspiel in Folge gab es nun einen Platzverweis. Eine gefährliche Tendenz – unternimmt Trainer Heiner Backhaus dagegen etwas? Hier mehr.