Beim Zusammenstoß eines Streifenwagens mit einem Auto an einer Kreuzung in Berlin-Wilmersdorf sind drei Polizisten schwer verletzt worden. Einer der Beamten erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, ist inzwischen aber außer Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher in der Nacht sagte. Die Sperrung an der Unfallstelle sei inzwischen aufgehoben.
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Bei dem Unfall am späten Montagnachmittag wurde auch ein Insasse des anderen Autos verletzt, wie die Polizei am Montagabend auf der Plattform X mitteilte. Die beiden weniger schwer verletzten Beamten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
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Nach Polizeiangaben war der Streifenwagen zu einem Einsatz unterwegs – mit Sonder- und Wegerechten, was in der Regel die Nutzung von Blaulicht oder Martinshorn bedeutet. An der Kreuzung Konstanzer Straße/Wittelsbacher Straße kam es demnach zum Zusammenstoß mit dem anderen Auto. Zur Unfallursache sei noch nichts bekannt, sagte ein Polizeisprecher. Das Verkehrsunfallkommando der Polizei werde die Ermittlungen dazu übernehmen.
Polizei-Gewerkschaft warnt vor Risiken
Eilfahrten der Polizei und Feuerwehr mit Sonder- und Wegerechten bergen nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) stets ein hohes Risiko – weil es in der Regel um Hilfe für Menschen in Not gehe. Wenn jede Minuten zähle, ließen sich Unfälle wie der in Wilmersdorf trotz hoher Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte nie komplett ausschließen, erklärte die GdP Berlin.
© dpa-infocom, dpa:250915-930-42377/6