„Gefahr für Leib und Leben“
Schwerer Sturm, Starkregen: DWD ruft Alarmstufe Rot aus
16.09.2025 – 07:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Im Video: So wird das Wetter in Ihrer Region. (Quelle: Glomex)
Den zweiten Tag in Folge warnt der DWD amtlich. Zum Sturm kommt jetzt auch noch eine weitere Wettergefahr dazu.
Sturmtief „Zack“ hat Deutschland fest im Griff: Nachdem das Tief bereits am Montag den Norden Deutschlands erreichte und Fährpläne durcheinanderwirbelte, verlagert sich der Sturm am Dienstag leicht Richtung Süden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für große Teile Deutschlands amtlich – in einer Region droht sogar Lebensgefahr.
In einem Streifen nördlich von Hamburg, zwischen Kiel, Itzehoe, Neumünster und der Nordseeküste, ruft der DWD Alarmstufe Rot aus. Hier herrscht „Gefahr für Leib und Leben“ durch heftigen Starkregen mit Regenmengen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter in nur sechs Stunden. Neben „raschen Überflutungen von Straßen/Unterführungen und Kellern“ sei auch verbreitet Aquaplaning möglich, so der DWD. Auch Erdrutsche sind nicht ausgeschlossen.
Im restlichen Niedersachsen sowie in Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Thüringen, gilt Alarmstufe Orange: Hier warnt der DWD vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h. In „exponierten Lagen“, so die Meteorologen, seien auch Sturmböen bis 85 km/h möglich. Auch am Alpenrand sowie in Teilen Baden-Württembergs leuchtet die Warnkarte bereits am Dienstagmorgen orange. Die Warnung gilt in den meisten Regionen noch bis zum Abend.
Bis Mittwoch schwächt sich der Sturm in Deutschland merklich ab, vor allem im Küstenumfeld und im Bergland bleibt es aber mit Schauern und Böen wechselhaft und ungemütlich. Auch der Donnerstag bleibt wechselhaft.
Doch ab Freitag kündigt sich eine kurze Wetterwende an: Laut DWD erwarten Deutschland Höchstwerte von bis zu 30 Grad – der Sommer gibt ein kurzes Comeback. Auch das Wochenende wird fast überall freundlich und warm. „Vom Vollherbst in den Hochsommer zurück und das binnen drei Tagen. Das ist auch nicht schlecht“, sagte Meteorologe Dominik Jung t-online. Allerdings, so der Experte, sei kein stabiles Hoch zu erwarten. Spätestens zur neuen Woche dürfte das Wetter wieder herbstlicher werden.