Entlastung auf dem angespannten Wohnungsmarkt

Bis Herbst 2027 entstehen zehn Gebäude mit einer Gesamtwohnfläche von rund 12.500 Quadratmetern. Die Holzhybridbauweise verbindet Nachhaltigkeit mit moderner Architektur: Außen- und Innenwände aus Brettsperrholz, vorgefertigte Fertigbad-Module, Treppenhäuser in Massivbauweise und Stahlbeton-Hohlkörperdecken. Geplant ist ein breiter Wohnungsmix – von 1-Zimmer-Wohnungen mit 38 Quadratmetern bis hin zu 6-Zimmer-Wohnungen mit 131 Quadratmetern, die auch für Wohngemeinschaften geeignet sind.

Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme, die Dächer werden begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet – alles Maßnahmen, die das Projekt langfristig nachhaltig und klimaneutral machen. Alle Wohnungen erhalten zudem Balkone, Fußbodenheizung und eine Wohnraumlüftung.

Außerdem entstehen begrünte Freiflächen, ein Quartiersplatz und ein Kinderspielplatz.

Zwei Herausforderungen angehen: Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Fachkräftemangel

Das Besondere an diesem Projekt: Die 168 Wohnungen sind als HSK-Betriebswohnungen konzipiert und sollen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nahe gelegenen Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden vorgehalten werden.

Insgesamt investiert die GWW in die HSK-Betriebswohnungen ca. 50 Mio. Euro. Die Bauausführung erfolgt durch den Generalübernehmer B&O.

Der Oberbürgermeister Wiesbadens, Gert-Uwe Mende, erklärte anlässlich des Spatenstichs am 8. September:

Wer in einem der modernsten Krankenhäuser Deutschlands arbeitet, soll auch guten und nahen Wohnraum finden können. Dieses Projekt stärkt Wiesbaden als Gesundheitsstandort nachhaltig.“

Quelle: Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH (GWW)