Die Schweizer Bank UBS erwägt ernsthaft, ihren Hauptsitz aus Zürich in die USA zu verlagern. Hintergrund sind neue, von den Schweizer Behörden vorgeschlagene Kapitalanforderungen,

Die Großbank UBS steht angeblich vor einer weitreichenden Entscheidung: Laut einem Bericht der New York Post erwägen die Schweizer, als Reaktion auf strengere Kapitalanforderungen der
Regierung in Bern, ihren Hauptsitz in die USA zu verlegen. Führende Manager der Bank sollen bereits Gespräche mit Vertretern der US-Regierung geführt haben, um mögliche Strategien für eine Fusion
oder Übernahme einer US-Bank zu erörtern.

Die geplanten Kapitalvorschriften sehen vor, dass UBS ihre Puffer gegen Verluste um weitere 26 Milliarden US-Dollar aufstocken muss. Dies würde die Wettbewerbsfähigkeit der Bank auf globaler Ebene
gefährden, so UBS. „Wir wollen weiterhin als erfolgreiche globale Bank von der Schweiz aus operieren“, teilte CEO Sergio Ermotti mit. Die neuen regulatorischen Anforderungen seien „strafend und
exzessiv“. Das Institut hat bereits angekündigt, dass man mit den Schweizer Aufsichtsbehörden an einer Reduzierung der Anforderungen arbeite.


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