Vorfall im ICE

Mann hantiert mit Softairpistole in Zug – Festnahme in Hannover

18.09.2025 – 12:33 UhrLesedauer: 1 Min.

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Waggon eines ICE (Symbolbild): Ein Mann beobachtete, wie ein anderer eine Waffe in seinem Gepäck verstaute. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago)

Ein Reisender alarmiert die Bundespolizei wegen einer vermeintlichen Waffe im ICE. Die täuschend echte Softairpistole führt zu einem Polizeieinsatz am Hauptbahnhof.

Ein 22-jähriger Bulgare hat am späten Mittwochabend in einem ICE von Würzburg nach Hannover mit einer vermeintlichen Schusswaffe hantiert. Wie die Bundespolizei mitteilt, alarmierte ein Mitreisender die Beamten, nachdem er den Mann beobachtet hatte.

Gegen 22.30 Uhr warteten Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover auf den einfahrenden Zug. Die Beamten hätten den Tatverdächtigen anhand der Beschreibung, Wagennummer und Sitzplatznummer schnell identifizieren können. Der Mann sei widerstandslos aus dem Zug geführt worden.

Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks hätten die Polizisten eine schwarze Softairpistole samt Magazin gefunden. Die Beamten beschlagnahmten die Anscheinswaffe und nahmen den 22-Jährigen vorläufig fest. Seine Begleitperson sei als Zeugin identifiziert worden.

Der ICE konnte seine Fahrt wenige Minuten nach der Einfahrt trotz des Vorfalls fortsetzen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte auch der Bulgare seine Reise fortsetzen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Führens einer Anscheinswaffe ein.