Seit mehreren Jahren tobt die juristische Auseinandersetzung zwischen Ex-Tennisprofi Boris Becker und Entertainer Oliver Pocher bereits. Im Kern geht es um einen strittigen TV-Beitrag, in dem die Sportlegende sich vorgeführt sah.

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat nun eine Beschwerde des Entertainers abgeschmettert. Das bestätigt Beckers Gengenbacher Anwalt Samy Hammad auf Anfrage unserer Redaktion.

Zuvor hatte der Ex-Tennisprofi in seinem Rechtsstreit gegen die TV-Ulknudel in zweiter Instanz am Oberlandesgericht Karlsruhe (OLG) im November 2023 Recht bekommen.

Das hatte eine Entscheidung des Landgerichts Offenburg vom November 2022 aufgehoben und entschieden, dass Pocher strittige Bildsequenzen – in denen Becker im Stil von „Versteckte Kamera“ hinters Licht geführt worden war – nicht mehr verbreiten darf und auf seinen Internetpräsenzen löschen muss.

Rechtsmittel zum BGH hatte das Gericht nicht zugelassen. Konkret dagegen hatte Pocher Beschwerde eingelegt – die nun scheiterte.

„Ich gratuliere Herrn Becker“, erklärte Hammad am Donnerstag im Gespräch mit unserer Redaktion. „Ein Stück weit bin ich natürlich auch stolz, das erfolgreich durchgefochten zu haben.“