Berlin – Polizei-Großeinsatz in Berlin-Mitte! Im Bereich der Fischerinsel wurde bei Bauarbeiten an der Mühlendammschleuse eine Weltkriegsbombe im Wasser gefunden! Wohnhäuser müssen geräumt, der Verkehr unterbrochen werden.

Der offenbar sehr große Sprengkörper war am Nachmittag gegen 16 Uhr bei Bauarbeiten an der Schleuse in der Spree entdeckt worden. Einsatzkräfte sammeln sich laut eines Sprechers der Polizei Berlin derzeit in dem Bereich. Die Behörde geht davon aus, dass der Großeinsatz bis in die Morgenstunden andauern wird.

Bombe liegt metertief im Wasser

Um den Fundort der Bombe wird ein vorläufiger Sperrkreis von 500 Metern eingerichtet. Die Weltkriegsbombe soll noch am Donnerstagabend bzw. in der Nacht entschärft werden.

Ein Spezialbagger ist an der Fundstelle im Einsatz

Ein Spezialbagger ist an der Fundstelle im Einsatz

Foto: Axel Billig / Pressefoto Wagner

Eine schwierige Aufgabe: Die Bombe liegt etwa drei Meter tief im Wasser, direkt an der Schleuse. Sprengstoffspezialisten des LKA sollen den Fund zeitnah analysieren. „Wenn das abgeschlossen ist, wird entschieden, wie groß Sperrkreis und die Evakuierungszone sein werden“, sagt der Polizeisprecher.

Mehr zum Thema

Schon aktuell wird empfohlen, den Bereich der Mühlendammbrücke weiträumig zu umfahren. Betroffen von der Evakuierung sind mindestens die Bewohner eines Hochhauses auf der Fischerinsel, aber auch Restaurants und Wohnungen im Nikolaiviertel.

Derzeit organisiert die Polizei Kräfte für die nötige Evakuierung. Hunderte Beamte sammeln sich in dem Bereich.

Beliebter Touristen-Ort in Berlin betroffen

Die Fischerinsel ist ein historisches Stadtviertel im südlichen Teil der Spreeinsel in Berlin-Mitte, das von vielen Touristen aufgesucht wird.