Ruhig, beinahe meditativ wirken dagegen Christoph Grills analoge schwarz-weiße Fotoarbeiten, die das arktische Meer und kleine Inseln darauf zeigen. Eine unterschwellige Bedrohung aus dem Nebel ist hier aber ebenso präsent wie die Undefinierbarkeit der Zeit. Dass grauenhafte Dinge mit atemberaubender Schönheit thematisiert werden können, zeigt Yhonnie Scarce mit „Operation Buffalo“. Mehr als 1000 zarte Glastropfen, die von der Decke hängen, stehen sinnbildlich für den atomaren Regen, der nach nuklearen Tests der Briten die Ureinwohner Australiens nachhaltig geschädigt hat.