Die Ausstellung umfasst 19 Schwarz-Weiß-Porträts älterer Menschen, fotografiert von Doris Kohlhas, und möchte Raum schaffen, um über Themen wie Schicksalsschläge, Depression und Einsamkeit im Alter zu sprechen. Begleitend zur Ausstellung finden drei Vorträge und eine Lesung statt. Die Veranstaltung wird unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz gefördert. Verantwortlich für das Begleitprogramm ist Andrea Hilbert, Koordinatorin für Gemeindepsychiatrie der Stadt Ludwigshafen.
Vorträge von Psychotherapeut und Oberärztin
Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 24. September, um 17 Uhr im Vortragssaal der VHS von Sozialdezernentin Beate Steeg im Beisein von Vertretern des Vereins „In Würde alt werden“, der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG), des Seniorenrats der Stadt, der Fachstelle Älter werden der Stadtverwaltung und dem Krankenhaus Zum Guten Hirten. „Seelische Gesundheit ist neben körperlicher ein wesentlicher Faktor für ein aktives und zufriedenes Leben. Deshalb sollte ihr auch dieselbe Beachtung geschenkt werden“, wird Steeg in der Ankündigung zitiert.
Im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung spricht Thomas Flocken, psychologischer Psychotherapeut und Leiter des sozialpsychiatrischen Dienstes der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, am Donnerstag, 25. September, um 18.30 Uhr über die Auswirkungen von Einsamkeit. Beate von Borcke setzt sich am Montag, 29. September, um 18.30 Uhr mit dem Übergang in den Ruhestand auseinander, während Anja Schlößer, Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Zum Guten Hirten, am Donnerstag, 9. Oktober, um 18.30 Uhr über Depression im Alter referiert. Alle Vorträge finden im Vortragssaal der VHS im Bürgerhof (Mitte) statt, eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht erforderlich, heißt es in der Ankündigung.
Zum Abschluss der Ausstellung wird am Freitag, 17. Oktober, von 18 bis 20 Uhr eine Lesung mit Franz-Josef Wagner veranstaltet. Wagner, Mitbegründer der Selbsthilfeorganisation NetzG, schildert dabei seine Erfahrungen als Psychiatrie-Patient. Grundlage ist sein Buch „Hinfallen Aufstehen Weitergehen – Recovery durch Selbsthilfe“.
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Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter www.lzg-rlp.de verfügbar, Details zu den Veranstaltungen auf www.vhs-lu.de. rhp