Christa Gabriel (SPD Kastel) stellte einen Gegenantrag. Darin hieß es, dass ein Zusammenlegen der Haushalte unschädlich für den Sonderstatus von AKK sei. Auf die Aussagen der Kämmerei könne man sich verlassen. Der Kasteler Ortsbeirat erklärte den Antrag für erledigt. Andre Weck (CDU Kastel) störte sich daran, dass im AUF-Papier die Forderung nach dem Erhalt des AKK-Etats mit einem Exkurs in die Geschichte vermengt wurde. Sein Antrag, die Kernaussage hervorzuheben, wurde beschlossen. Das AUF-Papier lehnte der Kasteler Ortsbeirat hingegen bei Stimmengleichheit ab. Darin werden die Beziehungen zu den Nachbarn in Mainz und die geografische Nähe betont. Außerdem die Annahme, dass die über 100 Jahre alten Verträge zur damaligen Eingemeindung nach Mainz weiterhin gültig seien.
Der Kostheimer Ortsbeirat stimmte dem AUF-Antrag zu. Der Stadtteil-Etat weise deutliche Überschüsse auf, es gebe mehr Einnahmen als Ausgaben, das seien doch schöne Argumente, davon könne die Bevölkerung partizipieren, sagte Michael Baron (CDU Kostheim). Achim Gleissner (SPD Kostheim) vertrat die Ansicht, dass ein einziger Stadthaushalt hinreichend durchschaubar wäre. Das sei AKK-Etat genug, sagte Gleissner.