Als 2020 die architektonischen Pläne für die neue Düsseldorf-Zentrale der Zech-Gruppe verkündet wurden, waren die Beteiligten euphorisch. Ein „Städtebau-Highlight“ stehe an, hieß es in der Pressemitteilung der Stadt. Das Bauvorhaben sei ein „wichtiger Startbaustein zur Entwicklung des urbanen Hafenquartiers auf der Halbinsel Kesselstraße“, sagte Planungsdezernentin Cornelia Zuschke. Der oberste Preisrichter des ausgelobten Architektur-Wettbewerbs sprach gar von einem „baukulturellen Zeichen“, das man mit diesem Gebäude setzen werde. Fünf Jahre später zeigt sich: Das vorgesehene Grundstück ist offenbar gar nicht mit den Plänen für das Bürogebäude vereinbar.