Stand: 19.09.2025 19:07 Uhr

Vor einigen Standorten für die Direktwahl in Köln bilden sich lange Schlangen. Die Stadt nennt dafür zwei Gründe.

Ein Grund seien Softwareprobleme, so die Stadt. Für größere Verzögerungen würden aber Menschen sorgen, die ihre Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahl bereits beantragt hätten.

Die Menschen erzählen dem WDR-Reporter zum Beispiel in der Innenstad, dass sie mehr als eine Stunde vor dem Direktwahlbüro warten. Andere hätten mehr als zwei Stunden angestanden. Eine Kölnerin bemängelt eine schlechte Organisation: „Also mit zwei Leuten da oben und dann nur zwei PCs zur Verfügung. Für die Stadt Köln ist das traurig.“

Unterschied zwischen Direktwahl und Briefwahl

Bei der Direktwahl geht der Bürger zu einem Direktwahlschalter, der in verschiedenen Kundenzentren oder Berzirksrathäusern eingerichtet ist. Die Wahl dort sei aber grundsätzlich nur möglich, wenn man noch keine Briefwahl beantragt habe. Mitarbeiter der Stadt versuchen nun, diese Menschen auf die nächste Woche zu vertrösten.

Kölnerinnen und Kölner sollen bis Mittwoch auf Unterlagen warten

Die Briefwahlunterlagen werden von der Stadt aber erst ab Samstag (20.09.) verschickt. Deshalb sollen die Menschen bis Mittwoch warten. Wer die Wahlzettel bis dahin hat, kann dann die Stimme auch vor Ort am Direktwahlschalter abgeben.

Die Stichwahlen zur Kommunalwahl finden am 28.09.2025 statt. In Köln können sich die Menschen zwischen der Kandidatin von den Grünen, Berivan Aymaz und dem SPD-Mann Torsten Burmester entscheiden.

Unsere Quelle:

  • Stadt Köln
  • WDR-Reporter vor Ort

Über dieses Thema berichten wir am 19. September 2025 auch im WDR Fernsehen: Lokalzeit aus Köln, 19.30 Uhr.

Westdeutscher Rundfunk