Dritter FCK-Sieg in Serie 

Erster Dreierpack von Prtajin: Kaiserslautern übernimmt Spitze – Rückschlag für Bielefeld

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Der 1. FC Kaiserslautern hat zumindest vorerst die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernommen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht besiegte zum Auftakt des 6. Spieltags Preußen Münster mit 4:1 (3:0). FCK-Stürmer Ivan Prtajin avancierte mit drei Toren zum Mann des Abends. Es war sein erster Dreierpack in der 2. Bundesliga.

Vor 46.079 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion legte Kaiserslautern einen Blitzstart hin. Die Partie war nach zwei Toren von Prtajin (7. und 24. Minute) und einem Treffer Naatan Skyttäs (17.) bereits zur Halbzeitpause fast schon entschieden.

Zwar sorgte der zum Wiederanpfiff eingewechselte Münsteraner Oscar Vilhelmsson mit dem 1:3-Anschlusstreffer nach 50 Minuten nochmals kurzzeitig für ein Aufbäumen der Gäste. In der 64. Minute krönte sich Prtajin dann aber endgültig zum Spieler des Spiels und sorgte mit seinem dritten Tor des Abends für den dritten Sieg des FCK in Serie.

1:3 gegen Fürth: Arminia Bielefeld verpasst Sprung an die Spitze

Arminia Bielefeld hat den Sprung an die Tabellenspitze dagegen verpasst. Die Ostwestfalen unterlagen in der heimischen Schüco-Arena gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:3 (0:1). Für Fürth erzielten Noel Futkeu und Felix Klaus jeweils schon ihr fünftes Saisontor.

Die Franken punkteten binnen acht Jahren schon zum siebten Mal in Serie auf der Alm und rehabilitierten sich durch den Sieg für ihre vorangegangene 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern. Für die Arminia war es im vierten Heimspiel die zweite Niederlage.

Zunächst brachte Futkeu die Franken in der 25. Minute in Führung. Dann schoss Marius Wörl in der 50. Minute einen vom Fürther Brynjar Ingi Bjarnason abgefälschten Schuss zum 1:1-Ausgleich ein. Für den 1,5-Millionen-Einkauf Wörl war es das erste Tor nach seinem endgültigen Wechsel zur Arminia. In der 74. Minute wurde er verletzt ausgewechselt.

In der 81. Minute brachte Fürths Marco John eine Flanke in den Strafraum, die ohne Berührung eines weiteren Spielers ins lange Eck des Bielefelder Tors flog. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Klaus zum 3:1-Endstand.