Um die Verkehrssicherheit für Fußgängerinnen und Radfahrer zu erhöhen, wird jetzt entlang der Alten Seehausener Straße zwischen dem BMW-Gelände und Hohenheida ein gemeinsamer Geh- und Radweg gebaut, kündigt das Mobilitäts- und Tiefbauamt der Stadt an. In der Woche ab Montag, 22. September, beginnen dafür vorbereitende Arbeiten in Seehausen: So muss der Seitenraum der Straße gerodet und der Baubereich auf Kampfmittel untersucht werden. Danach startet der Radwegbau, zudem wird eine Trinkwasserleitung verlegt, um den Ortsteil Hohenheida besser versorgen zu können.
Die Arbeiten werden größtenteils im Seitenraum der Alten Seehausener Straße durchgeführt, sodass diese zunächst weiterhin befahrbar bleibt.
Anschließend beginnt der zweite Bauabschnitt mit dem Ringschluss der Trinkwasserleitung, zudem wird in der Ortslage Hohenheida eine sogenannte Querungshilfe für Fußgänger errichtet. Diese verkürzt den Überweg auf die andere Straßenseite und sorgt so für mehr Sicherheit.
Parallel hierzu wird die Fahrbahndecke der Alten Seehausener Straße saniert und der Radwegbau fortgesetzt. Entlang der Fahrbahn kommen neue Leitplanken hinzu und es werden 18 neue Bäume gepflanzt. Weil zudem nicht benötigte Straßenfläche entsiegelt werden kann, sorgt der Bau insgesamt auch für eine bessere Umweltqualität.
Aufgrund dieser Straßenbauarbeiten muss die Verbindungsstraße zwischen dem BMW-Gelände und Hohenheida voll gesperrt werden, Autos werden über Göbschelwitz umgeleitet. Während der Vollsperrung verkehrt die Buslinie 82 zudem über Merkwitz. Entsprechende Fahrplanänderungen werden über die Internetseite der Leipziger Gruppe unter www.l.de veröffentlicht und in den betroffenen Haltestellen durch Aushänge bekanntgegeben.
Die Arbeiten werden bis voraussichtlich Februar 2026 andauern und kosten rund 986.000, bei einem städtischen Anteil von 535.500 Euro. Der Radwegebau wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.